Früher lebten Familien generationenübergreifend zusammen und sorgten füreinander. In der Nachkriegszeit führte der gesellschaftliche Wandel jedoch zur räumlichen Trennung der Generationen. Heute sind wirtschaftlicher Wandel, Pflegenotstand und Vereinsamung deutlich spürbar, weshalb das Pflegeheim sowie die Angehörigenpflege alsVersorgungs- und Lebensmodelle nicht mehr nachhaltig erscheinen.
Alternativen bieten generationenübergreifende Wohnmodelle und quartiersorientierte Wohn- Pflegegemeinschaften. Doch wie müsste Gemeinschaftswohnen im Alter und bei Hilfebedürftigkeit gestaltet sein?
Wie lässt sich gegenseitige Hilfe besser organisieren und ab wann stößt das Modell Mehrgenerationenwohnen an seine Grenzen?
Wie müssen Gemeinschaftswohnungen im Alter beschaffen sein um individuelles Leben zu gewährleisten? Gemeinsam wollen wir eine Wohnkultur entwickeln, in der soziale Sicherheitsnetze selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Anhand von Bestandsgebäuden in Braunschweig sollen neue Wohnmodelle für das Alterswohnen untersucht werden. Der Entwurf wird in Kooperation mit dem Verein ambet e.V., dem Sozialreferat der Stadt Braunschweig sowie der Nibelungen Wohnbau herausgegeben.
Betreuung: Philipp Trenzen, Frank Lindner
Englischer Titel: Living for the elderly
Ausgabe Aufgabenstellung: 15.10.2024 11:00 Uhr Institut IEB
Zwischenkritik 1: 14.11.2024
Zwischenkritik 2: 10.12.2024
Zwischenkritik 3: 04.02.2025
Digitale Planabgabe: 04.04.2025
Abschlusspräsentation: KW13 2025