LWI / hydriv | Nachhaltige Nutzung: Oberharzer Ernst-August-Stollen wird untersucht

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Wie kann bergbauliches Erbe nachhaltig genutzt werden?

Mit einem Kick-off-Workshop startete jetzt das Verbundprojekt „Ernst-August Grubenwasser Monitoring“ (EAGruMo), an dem das Leichtweiß-Institut für Wasser der TU Braunschweig mit der Abteilung Hydrologie und Flussgebietsmanagement beteiligt ist.

Das Projekt unter Leitung der TU Clausthal zielt darauf ab, innovative Lösungen für die Überwachung und nachhaltige Nutzung von bergbaulicher Infrastruktur zur Unterstützung der regionalen Wasser- und Energieversorgung zu entwickeln. Die im Projekt erarbeiteten Methoden könnten nicht nur in anderen Altbergbauregionen, sondern auch in Bereichen der Siedlungswasserwirtschaft eingesetzt werden.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Untersuchung des rund 40 Kilometer langen Oberharzer Ernst-August-Stollens. Neben seinem montanhistorischen Wert spielt er noch heute eine bedeutende Rolle bei der Entwässerung der Bergbauregion im Oberharz. Im Rahmen des Projekts sollen neue Methoden entwickelt werden, um solche Bauwerke besser zu erkunden. Zudem wird in einer Potenzialstudie untersucht, ob der Stollen neben seinem kulturellen Wert auch einen zusätzlichen Nutzen für die Region bieten kann.

Professor Kai Schröter vom Leichtweiß-Institut für Wasserbau leitet das Teilprojekt an der TU Braunschweig. Das Projektteam konzentriert sich auf die integrierte hydrologische und hydrogeologische Modellierung zur Speichersimulation, Bewertung und Systemanalyse des Stollens. Neben der TU Clausthal und der TU Braunschweig ist auch die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften an dem Forschungsprojekt beteiligt.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung der TU Clausthal.

Notiz von Bianca Loschinsky im MAGAZIN der TU Braunschweig

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