BE ISE | Urbane Resilienz

[Arch Aktuelles]

Das klimatisch günstig im Elbtal zwischen der Lausitzer Granitplatte und den Ausläufern des Erzgebirges gelegene Dresden, steht neben der (rekonstruierten) barocken Architektursprache und seinen Kunstsammlungen auch für starke Transformationsprozesse. Insbesondere durch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem darauffolgenden Flächenabbruch kam es zu großflächigen stadträumlichen Veränderungen. Zudem ist die Stadt geprägt von verschiedenen gesellschaftspolitischen Prozessen und Auseinandersetzungen.

Diesen und zukünftigen Transformationsprozessen wollen wir uns dieses Semester widmen. In einer von unterschiedlichen, miteinander zusammenhängenden Krisen geprägten Zeit stehen insbesondere ostdeutsche Großstädte neben dem Klimawandel vor großen sozialpolitischen Herausforderungen. Um diesen Unsicherheiten zu begegnen, braucht es sowohl eine robuste Stadtentwicklung als auch flexible Lösungsansätze, um nicht nur zu reagieren, sondern auch präventiv zu entwerfen. Das Areal liegt angrenzend an die Innenstadt, gut angebunden an die umgebenen Stadtteile sowie an das Schienennetz. Es war lange geprägt von kleinteiliger Bebauung und einer Vielzahl an Handwerksunternehmen, wurde nach und nach überformt und besteht heute aus einer Bebauung aus unterschiedlichen Epochen, Typologien und Gestaltungssprachen. Entwickelt werden soll ein strukturell und programmatisch resilientes urbanes Quartier, mit Raum für Veränderung, Gemeinschaft und Kommunikation. Das vorhandene soll kritisch betrachtet, transformiert, in ein neues Konzept gebracht und sinnvoll ergänzt werden. Es gilt die bestehenden Besonderheiten herauszuarbeiten und neue zu ergänzen.

Englischer Titel:
Urban Resilience

Aufgabenausgabe
Di. 23.04.2024, 10 Uhr

Erster Regeltermin
Do. 25.04.2024

Exkursion
nach Dresden 03.-04.05.2024

Korrekturen
donnerstags

Betreuung
Chris Kuriyama, Charlotte Namuth

Erstprüfer
Prof. Uwe Brederlau