In meinen beiden vorherigen Blogeinträgen habe ich über meine studentische Mitarbeit im Fraunhofer Institut berichtet (Teil 1https://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9737 und Teil 2http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9746). Jetzt will ich euch erzählen, wie ich auf diese Stelle kam und welche Erfahrungen ich dabei gesammelt habe. Als Master Student habe ich mich entschieden, nebenbei Arbeitserfahrung zu sammeln. Die Bewerbungsphase war nicht so erfolgreich, wie ich es mir vorstellte. Langsam fing ich an, die Hoffnung zu verlieren, dass ich in ein großes Unternehmen reinkomme. Das Bewerbungsverfahren war sehr komplex und anstrengend. Es gab immer 2 bis 3 Runden, wo alle Skills geprüft wurden. Ich musste überall an einem Assessment Center teilnehmen und vieles andere. Es kam mir so vor, als ob die Anforderungen an Studenten, die nach einer Praktikumstelle suchen genau so hoch sind wie diese an die Personen, die ihr Studium schon abgeschlossen haben und wollen ins Unternehmen langfristig einsteigen. Außer meinen Bewerbungen habe ich parallel auch über andere Quellen versucht etwas zu finden. Ich habe alle meine Freunde, Bekannte und deren Bekannte angesprochen, ob sie gehört haben, dass es irgendwo Bedarf gibt. „Nur dem, der redet kann geholfen werden“ war zu der Zeit mein Motto. Auf meine Anfrage habe ich mehrere positive Antworten bekommen, somit durfte ich noch auswählen zwischen mehreren Unternehmen. Sowie ihr seht, habe ich mich für das Fraunhofer Institut entschieden und habe somit ausgezeichneten Arbeitgeber kennengelernt. Meine Aufgaben haben vielleicht jetzt nicht sehr viel zu tun mit dem Programmieren. Selbst das ist kein Problem, es gibt unter anderen auch eine IT-Abteilung, wo man sich auch versuchen kann. Ich würde empfehlen, immer Fragen zu stellen, Motivation und Engagement zu zeigen und auch sehr hohe Einsatzbereitschaft mitzubringen. Dann wird es auch nicht so problematisch, die Abteilung zu wechseln, in der an Softwarelösungen gearbeitet wird. Kommunikation ist ein Schlüssel zum Erfolg. An der Stelle bedanke ich mich und hoffe dass ich Euer Interesse an das Fraunhofer Institut geweckt habe.