Seit mittlerweile eineinhalb Jahren bin ich als Werkstudent bei der Volkswagen Financial Services AG (Braunschweig) in der Unterabteilung „Webservices & Banking Solutions“ tätig.
Angefangen hat das Ganze im August 2013 als ein guter Freund mich auf eine offene Stelle bei der Volkswagen Financial Services AG aufmerksam gemacht hat.
Ich war anfangs etwas skeptisch und hatte Bedenken bezüglich der Vereinbarkeit meines Studiums mit einem 80 Std/Monat Job. Nach reiflicher Überlegung überwiegten schließlich die Vorteile einer potenziellen Anstellung meine Bedenken und ich entschloß mich, meine Bewerbungsunterlagen einzuschicken.
Bereits eine Woche später wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dies fand ausnahmsweise nicht direkt in der Zentrale in der Schmalbachstrasse, sondern in einem etwas abgelegenen Bürögebäude statt. Es war damals eine recht peinliche Situation, denn ich konnte das Gebäude nicht auf Anhieb finden und kam nach einer kleinen Odyssee gefolgt von einem Marathon einige Minuten zu spät. Kein guter Anfang für ein Vorstellungsgespräch, doch die Mitarbeiter zeigten vollstes Verständnis, denn auch sie hatten zu Beginn ihrer Karriere bei der Volkswagen Financial Services AG die eine oder andere Schwierigkeit mit der Wegfindung. Letztendlich aber konnte das Vorstellungsgespräch beginnen. Auch wenn es nicht mein erstes Vorstellungsgespräch war, so war ich zu dem Zeitpunkt sehr neugierig, wie das Ganze vonstatten gehen würde. Ich hatte in meinem bisherigen Werdegang einige Erfahrung mit Gruppengesprächen und persönlichen Vorstellungen sammeln können.
Eine derart angenehme und entspannte Atmosphäre hatte ich bisher jedoch noch nicht erlebt. Es hat sich mehr nach einem Gespräch zwischen alten Bekannten als nach einem formellen Vorstellungsgespräch angefühlt. Das Gespräch begann damit, dass ich etwas über mich, meine Präferenzen und Erfahrungen erzählte. Sie erzählten wiederum etwas über das Unternehmen, den Job und ihre eigenen Erfahrungen. Hin und wieder wurde auch der ein oder andere Witz gemacht. Letztendlich hat das Ganze nicht länger als 20 Minuten gedauert. Ich erinnere mich noch sehr gut an die letzte Frage von einem der Mitarbeiter. Da meine persönlichen Präferenzen nicht ganz zu dem Job passten, fragte er mich, ob ich nicht lieber etwas machen wollen würde, was mehr meinen Vorlieben entspricht. Ich antwortete ihm folgendermaßen: „Meiner Meinung nach lernt ein Mensch ein Leben lang. Wenn ich die Möglichkeit habe, neue Erfahrungen zu sammeln und meinen Horizont zu erweitern, dann werde ich diese Möglichkeit wahrnehmen. Denn nur mit einer breiten Erfahrungsbasis kann ich die Schwierigkeiten unterschiedlicher Bereiche besser einschätzen und die richtigen Entscheidungen für mich treffen“.
Am gleichen Tag erhielt ich noch die Zusage.
Und so begann meine Geschichte bei der VW FS AG.
Beim nächsten Mal erzähle ich Euch etwas über Infrastrukturen und Internetauftritte und wie meine Tätigkeit damit zusammenhängt.
Viele Grüße
Siegfried Gaertner