Willkommen erneut!
Dies ist die Fortsetzung des ersten Teils und beinhaltet alle Infos über das Projekt „Eco-Plattform“
In der Vergangenheit lief der Prozess der Warenbeschaffung so ab, dass die Ware abgeholt wurde und ein Papierlieferschein ausgehändigt wurde. Dieses System brachte jedoch gewisse Risiken mit sich. Es wird viel Papier verbraucht und es besteht die Gefahr, Lieferscheine versehentlich zu verlegen oder im schlimmsten Fall zu verlieren. Damit wir der Nachweispflicht ganz sicher nachkommen können, ohne dass das überhaupt erwähnenswert ist, war klar, dass ein neues System hermusste.
Der Ansatz war die Eco Plattform, welche von Tafel Deutschland entwickelt wurde, um die Tafelverbände bei der Verwaltung digitaler Lieferscheine zu unterstützen.
Nach dem Registrieren auf der Plattform und der Angabe des Tafelverbandes konnte man schon direkt durchstarten. Die Plattform ist streng gekoppelt mit einer App, die sich vor allem an die Fahrer richtet.
Damit die App funktionieren kann, müssen verschiedene Tourenpläne über die Plattform (mit der ich arbeite) eingepflegt werden.
Die Tourenpläne bekam ich schon ganz früh von meinem Kollegen per USB Stick übergeben, sodass ich die Touren einpflegen konnte.
In der Plattform musste ich zunächst sämtliche Stammdaten einpflegen. Hierzu gehören Fahrerdaten, Tabletdaten, Fahrzeugdaten sowie Daten über die Märkte. Bei den Märkten war die Angabe der E Mail von zentraler Wichtigkeit, da die Lieferscheine, welche von den Fahrern ausgefüllt werden, an die angegebene E Mail versandt werden. Auch hier wurde wieder im Team kooperiert. Ein Fahrer erklärte sich bereit, jeden Markt einzeln aufzusuchen und eine E Mail zu erfragen.
Nachdem ich sämtliche Daten eingepflegt hatte, also die Märkte, die von der Tafel besucht werden, konnte ich auch die dazugehörigen Touren erstellen.
Nun war die Zeit gekommen, die Tablets einzurichten. Hierzu musste ich einen Treiber installieren und eine Verbindung zur Plattform herstellen.
Was neben den Hardskills erforderlich war um die Plattform einzuführen, war sofort klar: Die benötigten Softskills sind nicht zu unterschätzen. Es zeigte sich schnell, dass einige Fahrer, vor allem etwas ältere, noch relativ technikscheu sind und mit einer gewissen Vorsicht rangehen. Es galt demnach auch diese von der Plattform zu überzeugen und bei der Einführung zu begleiten.
Auch hier war es wieder wichtig im Team zusammenzuhalten. Das Team „Eco Plattform“, bestehend aus mir und meinen drei Fahrerkollegen, hat den anderen Fahrern Mut zugesprochen indem sie sich dazu bereit erklärt haben, sie bei der Tour und der Handhabung des Tablets zu begleiten bis alles selbstständig funktioniert.
Wir haben ganz klar auf „Learning by Doing“ gesetzt, was sich als am effektivsten herausstellte.
In meinem nächsten Blogbeitrag berichte ich über die ersten Wochen nach der Einführung und meine alltäglichen Aufgaben im Überblick, um aufzuzeigen, dass der Aufgabenbereich ganz vielfältig ist und nicht nur das Einpflegen von Stammdaten umfasst
Liebe Grüße
Melek