Hallo zusammen,
im letzten meiner Blogeinträge möchte ich euch ein Fazit zu meiner Tätigkeit geben und meine persönlichen Erfahrungen bei der Siemens Mobility mitteilen.
Allem voran muss ich das Arbeitsklima im Unternehmen loben. Als ich anfing, wurde ich sehr ausführlich empfangen und habe viele Leute an meinem ersten Tag kennenlernen dürfen.
Darunter vor allem viele Führungskräfte, mit denen ich direkt gut ins Gespräch kam. Der Umgang miteinander empfand ich persönlich auch sehr entspannt und freundlich was sich meiner Meinung nach sehr aus dem direkt angebotenen „Du“ zurückführen lässt, sei es Führungskraft oder Kolleg*in. Das schafft für mich ein Gespräch auf Augenhöhe. Darüber hinaus empfand ich die Hierarchie als relativ „flach“. Jede Idee und jeder Verbesserungsvorschlag der Mitarbeiter*innen werden gehört und einbezogen. Dies bezieht sich ebenfalls auf Werkstudent*innen. Man sieht sich als Teil des Unternehmens und wird auch so behandelt. Knapp zwei oder drei Wochen nach meiner Einstellung, konnte ich schon am Sommerfest teilnehmen und wurde persönlich eingeladen. Auch eine Betriebsversammlung wird als Arbeitszeit gebucht. Zudem erhält man sehr viele exklusive Vorteile, welche aus meiner Sicht nicht selbstverständlich sind. Dabei möchte ich die Möglichkeit im Homoffice zu arbeiten und die flexible Arbeitszeit hervorheben.
Alles in allem fällt mein Fazit zu meiner Zeit bei der Siemens Mobility positiv aus. Gerade durch die gegebene Flexibilität, ist es leichter, Studium und Arbeit zu vereinbaren. Dennoch ist zu berücksichtigen, dass man zusammen mit Führungskräften arbeitet, welche in ihren Zeiten meist sehr eingeschränkt sind und dadurch nicht so flexibel sind wie man selbst als Werkstudent*in. Deshalb kann ein Termin auch mal in eine Vorlesung rutschen oder außerhalb der geplanten Arbeitszeit liegen. Die Flexibilität muss daher in beide Richtungen gegeben sein. Weiterhin ist auch der organisatorische Aufwand für einen selbst sehr hoch. Man muss in einigen Phasen sehr stressresistent sein. Es folgen danach aber auch wieder ruhigere Phasen. Natürlich wird auch im komplexen Alltag eines großen Unternehmens durch diverse Führungskräfte vergessen, dass man Werkstundent*in ist und die Erwartungen sind dann höher. Ich bin jedoch bisher nur auf positives Feedback gestoßen, wenn ich freundlich darauf hingewiesen habe. Schnell wurde dann geschaut, wie ich entlastet werden kann.
Ich habe in diesen fast zwei Jahren sehr viel für mich persönlich mitnehmen können und ebenfalls einiges für mein Studium. Insbesondere ist diese Stelle eine sehr große Chance ein Netzwerk aufzubauen und sich im Unternehmen zu empfehlen. Dennoch empfehle ich die Tätigkeit mit Vorsicht, denn sie erfordert Eigenengagement und einen eigenen Antrieb, sich zu organisieren und Aufgaben selbstständig zu erledigen. Man trägt eine gewisse Verantwortung für die Pflege der Tools, welche auch vom Management genutzt werden.
Ich hoffe euch haben meine Blogeinträge gefallen und vielen Dank fürs Lesen!
-Sascha