Moin Allerseits zum zweiten Teil!
Ich hoffe ich kann euch mit diesem kurzen Beitrag einen kleinen Einblick in die vielfältige Welt der IT im ÖPNV gewähren..
Zuallererst kam ich als Praktikant in das Unternehmen und konnte mir nur grob etwas unter Software im ÖPNV vorstellen. Doch in den ersten paar Tagen wurde ich durch die bereits genannten Abteilungen geführt und konnte somit auch die meisten Kollegen kennenlernen. Da ich mich in meiner Bachelorarbeit über die ISO Norm 9001 und die Potentiale für das Unternehmen geschrieben habe, wurde ich dem Projektbereich(als Jr. Manager) zugeteilt. Mein eigentliche Bereich war die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement für die ISO 9001. Da neben der Erstellung und der dazugehörige Prozess wie interne Audits etc. phasenweise in den Fokus gerieten, wurde ich mit der Zeit mit weiteren Aufgaben vertraut gemacht.
Ab da galt es die Kollegen in laufenden Projekten zu unterstützen wie Meetings aufsetzen(erst mit dem Kunden, dann mit der Entwicklung….), Schulungen vorbereiten/ausrichten, Kunden Hilfestellungen zu leisten und dies bei dutzenden Kunden im DACH Bereich, was letztlich mir ermöglichte Kunden durch ein komplettes Projekt zu führen. Die Projekte bei Neukunden beliefen sich auf Bereitstellung der Software und die Schulung des Personals im groben, wobei im Details die SW an den Kunden angepasst wurde, die Fahrdaten über Schnittstellen eingelesen werden müssen ggfs. die Schnittstellen angepasst werden müssen.
Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Aufgaben aus anderen Bereichen des Unternehmens auf mich zu, neben der mit Hilfe an Schulungsunterlagen und Mitwirkung an Veranstaltungen für Universitäten, verlor ich dennoch nicht den Fokus auf den QS/QM-Bereich. Um eine effiziente und sichere Software gewährleisten zu können sind solche Normen von äußerster Wichtigkeit, da so entstandene Fehler und Verantwortliche ausgemacht werden können. Hierbei gilt es nicht einen Schuldigen zu finden, sondern das Fehlerpotential/die Fehler in bestimmten Prozessen zu identifizieren und zu verbessern. Hierbei ist das ganze Unternehmen bzw. die Business-Unit einzubeziehen, da in der Regel alle Abteilungen Berührungspunkte mit den anderen Abteilungen haben, und dort häufig Fehler/Probleme entstehen können, die erst spät oder sonst gar nicht identifiziert werden. Der Aufbau eines KVP’s und die Verbesserung der einzelnen Prozesse konnte auch aktiv durch meine Mitwirkung in den Projekten geprüft werden, was ein netter Nebeneffekt war. Auf diese Weise konnte ich die Auswirkungen direkt erleben. Mit diesem Baustein kann das Unternehmen sicher und verlässlich die ISO 27001 angehen als konsequenten Schritt zur Verbesserung der Sicherheit aller Nutzer.
Im letzten Teil erzähle ich euch noch von meinen Eindrücken und gebe euch ein kleines Fazit 🙂