Hallo allerseits,
wir sind Arne und Valentin, Wirtschaftsinformatikstudenten im Master und derzeit studentische Hilfskräfte am PLRI der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover. In den folgenden drei kurzen Blogeinträgen wollen wir euch näher bringen, was es heißt an der Universität zu arbeiten, welche Aufgaben auf euch zu kommen und welche weiteren Möglichkeiten dadurch entstehen können.
Das PLRI der TU Braunschweig lehrt im Bereich der medizinischen Informatik und führt dazu ebenso unterschiedlichste Projekte durch, bei denen man auch als HiWi mitwirken kann. Wir arbeiten zurzeit am 5GLabBraWo, ein Projekt welches sich mit der 5G Technologie in der Region um Braunschweig beschäftigt. Dabei gilt es verschiedene Anwendungsfälle zu entwickeln, diese zu implementieren und zu evaluieren. Natürlich steht dabei der medizinische Aspekt bei uns im Vordergrund. Wir untersuchen zum Einen die Nutzung von tragbaren Elektrokardiogramm-Westen und wie diese durch die 5G Technologie praktisch einsetzbar gemacht werden können. Daneben soll auch untersucht werden, inwiefern 5G bei dem Einsatz von Magnetresonanztomographie-Trucks (MRT) auf dem ländlichen Gebiet helfen kann.
Als Teil des Projektteams übernehmen wir viele verschiedene Aufgaben. Der Großteil der Aufgaben beschäftigt sich mit der Softwareentwicklung. Dabei geht es sowohl um die Erstellung eines Softwareentwurfs, als auch die darauf aufbauende Implementierung und Evaluierung der Software. Da ein Projekt häufig sehr vielschichtig ist, ist auch die Software dementsprechend komplex. Neben Server-Komponenten, die mittels Python implementiert werden, wird auch an einer Android-Applikation mit Kotlin gearbeitet.
Doch auch Dokumentationsaufgaben gehören von Zeit zu Zeit dazu. So müssen Präsentationen und Dokumente vorbereitet werden, um die Auftraggeber über den aktuellen Stand zu informieren.
Warum dieses Projekt so interessant ist, ist der Fakt, dass es eine Schnittstelle von vielen Stakeholdern darstellt. So sind in diesem Projekt neben dem PLRI z. B. das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS), das Institut für Automation und Kommunikation (ifak), die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), aber auch das Institut für Nachrichtentechnik (IfN) involviert. Gleichzeitig gibt es aber auch private Firmen die involviert sind, wie z. B. die WOBCOM und die Engineering ITS, mit denen zusammen eine sichere Datenplattform für die verschiedenen Projekte des Reallabors realisiert werden.
Die folgenden Beiträge sollen euch unsere Aufgaben noch ein wenig näherbringen.