Was kann man sich überhaupt unter einer „Konzern-IT“ vorstellen? Letztlich sollen Effizienzen zwischen den verschiedenen Marken des Volkswagen Konzerns ausgenutzt werden. Umgangssprachlich: „Macht nicht alle dieselbe Arbeit 14 Mal, sondern bitte nur einmal standardisiert für alle.“. Weitere Kostensenkungen werden hierdurch z.B. durch Mengenrabatte für Softwarelizenzen möglich. In eigentlich allen Bereichen von Organisationen wird heutzutage Software eingesetzt. Auch der Volkswagen Konzern und seine Marken sind hier keine Ausnahmen. Deswegen ist die Konzern-IT ein relativ großer Bereich und ist nach den Abteilungsschwerpunkten gegliedert (z.B. nach Technik-, Rechts- und Businessorientierung)
Meine zukünftige Abteilung ist im Bereich „Business“ angesiedelt und kümmert sich unter anderem um das Programm-Management für die Bereiche Produktion und Logistik. Zudem werden größere Projekte in diesen Bereichen in bestimmten Fällen begleitet und dadurch konzernweit koordiniert.
Als meine primäre Arbeitsaufgabe sollte ich dabei unterstützen die DSGVO-bezogenen Aktivitäten in unseren zwei Bereichen zu intensivieren. Daneben gab es zudem weitere kleinere Aufgaben, die spontan eingesteuert wurden. Zu Beginn des Praktikums war es entsprechend wichtig, dass ich mich in die DSGVO und das BDSG einarbeite. Hier habe ich persönlich sehr davon profitiert im Bachelor einige Rechtsvorlesungen (wie z.B.: Arbeitsschutz oder Patentrecht) besucht zu haben. Darüber hinaus wurde ich zu einem wöchentlichen Treffen der Konzernlogistik eingeladen, um die Vorgehensweise der Konzernlogistik im Hinblick auf DSGVO-Maßnahmen verfolgen zu können.
Vorteilhaft ist es die internen Abläufe hinsichtlich IuK-Beschaffung oder Zugängen grundsätzlich zu kennen. Auch die vielen internen Abkürzungen können eine gewisse Einarbeitungsphase notwendig machen – aber gilt dieselbe Prämisse wie im Studium: „Einfach fragen, wenn man etwas nicht versteht.“
Meine Abteilung hat ihren Sitz in der so genannten IT-City. Dies ist ein hochmoderner Bürokomplex, welcher von Volkswagen gebaut wurde, um die Attraktivität für IT-Mitarbeiter zu steigern. Dies ist aus meiner Sicht sehr gelungen. So ist das gesamte Gebäude automatisch klimatisiert, besitzt eine vollständig automatisierte Beleuchtung, in die auch die Jalousien eingebunden sind. Auch Duschen sind vorhanden, um den Mitarbeitern das Joggen während einer Pause zu ermöglichen. Neben zwei modernen Kaffeebars und einer Kantine stehen jedem Trakt mehrere Kaffeeküchen und genügend Besprechungsräume und -ecken zur Verfügung, die auch den Austausch unter den Kollegen fördern. Aus ergonomischen Gründen ist jeder Arbeitsplatz mit einem höhenverstellbaren Tisch ausgestattet, sodass man auch im Stehen arbeiten kann.