Hallo zusammen,
in meinem letzten Blogeintrag habe ich davon berichtet, wie wir dazu kamen, mit unserem Startup-Projekt zu beginnen. In diesem Beitrag würde ich gerne mehr von unserem Projekt erzählen. Außerdem will ich auf die Zeit im 3-monatigen Startup Camp eingehen.
Erst einmal zu unserem Projekt: Die Idee entstand eigentlich dadurch, dass wir der Meinung sind, niemand sollte alleine essen. Essen ist in unseren Augen vor allem eine Gemeinschaftssache, die man gemeinsam praktiziert. Daher war der Idee, eine Plattform zu schaffen, um Leute zum gemeinsamen Essen zu verbinden. Das Konzept ist ähnlich wie „Airbnb“, nur eben für die Küche: Du bietest in deinen vier Wänden ein eigenes Gericht an und lädst andere zum Essen ein. Das hat zum einen den Vorteil, dass du deinen Abend/Mittag in toller Gesellschaft verbringst und neue Bekanntschaften schließt, zum anderen kannst du aber auch einen Preis für dein Essen verlangen. Auch als Gast profitierst du durch die neuen Bekanntschaften & das leckere Essen. Win-Win also für alle. Über eine Buchung in einer App können solche Food-Events dann leicht abgewickelt werden, so das grundlegende Konzept.
Die Idee konnte das Team von Borek.digital überzeugen, sodass wir im letzten Sommer am 3-monatigen Startup Camp der Münzhandelsgesellschaft teilnehmen konnten. In den 3 Monaten wurde Tag für Tag hart an der Ausarbeitung der Idee gearbeitet. Außerdem wurde die Idee durch interne und externe Mentoren auf Herz und Nieren geprüft. Es ging relativ schnell in die Umsetzung. Wer „Lean Startup“ gelesen hat, der weiß, dass es nicht viel bringt monatelang Produkte zu entwickeln, ohne sie am Markt zu testen. So entstand der erste Prototyp: eine Facebook-Gruppe (genannt „WE.EAT Braunschweig“), auf der die Nutzer ihre angebotenen Gerichte einstellen konnten. Besonders am Accelerator-Programm war außerdem das intensive Pitch Training. So war man jede Woche auf zahlreichen Startup Veranstaltungen unterwegs, um seine Geschäftsidee in einem „Pitch“ anderen Personen vorzustellen. Man war also täglich auch damit beschäftigt, an seiner Präsentation zu arbeiten und den nötigen Feinschliff zu erlangen.
In der Zeit des Startup Camps gab es auch eine besondere Herausforderung: das Programm ging über die komplette Klausurenphase. So musste ich Startup, Lernen für Klausurenund noch einen weiteren Nebenjob unter einen Hut bringen. Bei 6 Klausuren, die anstanden, sicherlich keine leichte Aufgabe. Die Zeit musste also sehr gut eingeteilt werden. Zudem mussten andere Dinge hinten angestellt werden. Letztendlich allerdings trotzdem kein Problem, wenn man die Prüfungen im Semester gut vorbereitet hatte und effektiv vorgegangen ist.
Insgesamt war das Startup Camp eine besonders hilfreiche Erfahrung, welche einen sowohl persönlich als auch auf das Projekt bezogen, extrem weitergebracht hat.