Hallo zusammen,
in diesem Beitrag möchte ich ein Fazit über meine Tätigkeit im Business Intelligence Bereich bei den Volkswagen Finanzdienstleistungen und über die Vereinbarkeit von Beruf und Studium ziehen.
Grundsätzlich kann ich jedem empfehlen zumindest eine Zeit lang in der freien Wirtschaft zu arbeiten, um die Theorie aus den Vorlesungen in der Praxis zu erleben – oder in diesem Fall, wie sehr Theorie und Praxis manchmal voneinander abweichen. Einige Dozenten und Professoren sprechen diesen Sachverhalt aktiv in den Veranstaltungen an, aber wenn man hautnah miterlebt, was es heißt nicht mehr unter Laborbedingungen Theorien anzuwenden, kann man das Verständnis für die Theorie noch weiter stärken. In meinem Fall ist die Tätigkeit sehr typisch für die Wirtschaftsinformatik und konnte mir so im Studium den einen oder anderen Wissensvorteil generieren.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass eine 20 Stundenwoche neben dem Studium eine große Herausforderung ist. In meinem Fall belege ich lieber weniger Veranstaltungen im Semester und brauche so länger als die Regelstudienzeit es vorsieht. Dadurch kann ich mich besser auf Arbeit und Studium gleichzeitig konzentrieren. Die Auswahl der Veranstaltungen zu Beginn eines jeden Semesters unterliegt durch die Arbeitszeiten ein paar Restriktionen, sodass man die ideale Kombination von Fächern finden muss, um nicht den ganzen Tag zwischen Arbeit und Uni hin und her zu pendeln. Ich habe das Glück, dass mein Arbeitgeber und insbesondere meine Chefin sehr flexibel in Bezug auf die Arbeitszeiten sind, sodass ich bisher immer meine Wunschveranstaltungen belegen konnte.
Viele Grüße
Henning