Im abschließenden dritten Blogeintrag möchte ich euch darlegen, warum Wirtschaftsinformatiker gut für den Job eines Einkäufers im IT-Umfeld geeignet sind und welches Fazit ich generell aus den 1,5 Jahren bei der VW FS AG ziehen kann.
Als Student der Wirtschaftsinformatik hat man den Vorteil sowohl betriebswirtschaftliche als auch Informatik-Sichten kennenzulernen und sich somit eine ganz spezielle Sicht- und Denkweise anzueignen. Traditionell ist die Haupttätigkeit der Preisfindung eines Einkäufers von rein betriebswirtschaftlicher Natur. Jedoch ist für den Bereich des IT-Einkaufs ein Verständnis für die „Welt der Informatik“ unabdingbar. Der Grund dafür ist, dass der Einkäufer wissen und hinterfragen können muss, was der/die einzukaufende Gegenstand/Leistung beinhaltet. Ohne diese Informationen ist es nur schwer möglich den „optimalen“ Preis für den/die jeweilige/n Gegenstand/Leistung zu ermitteln. Somit hilft die universitäre Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker enorm den Job des Einkäufers korrekt ausführen zu können.
Mein persönliches Fazit ist durchweg positiv. Einerseits, weil ich durch die Tätigkeit im IT-Einkauf herausfinden konnte, welchen Beruf ich nach dem Studium ausüben möchte und andererseits, weil die praktische Mitarbeit in einem Großunternehmen viele Erkenntnisse mit sich bringt, die man an der Universität nicht gewinnen kann. Gerade, wenn man sich in den letzten Zügen seines Studiums befindet und seine eigene Zukunft in der freien Wirtschaft sieht, kann ich nur empfehlen praktische Erfahrungen in einem Unternehmen wie der VW FS AG zu sammeln!