Wirtschaftsinformatik in der Praxis

2019 April | Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Werkstudent bei SMARTPHONE ONLY: Erfahrung & Fazit (3/3)

Hallo zusammen,

kommen wir nun zum letzten Beitrag dieser Blog-Reihe…

Die Werkstudentenstelle bei SMARTPHONE ONLY ist meine erste berufliche Erfahrung in einem Bereich, den ich mir auch für die Zeit nach meinem Studium vorstellen kann und ich bin wirklich froh darüber, dass ich die Chance bekommen habe, dort zu arbeiten. Während meiner Tätigkeit habe ich mir bereits jetzt schon sehr viele Kenntnisse aneignen und positive Erfahrungen machen können, die für mich sowohl persönlich als auch beruflich sehr wichtig sind.

Durch die Arbeit bei SMARTPHONE ONLY habe ich für mich einen beruflichen Bereich gefunden, in dem ich mir vorstellen kann zukünftig zu arbeiten. Würde ich bei diesem Unternehmen nicht arbeiten, wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen, dass mich der Bereich der Webentwicklung so stark interessiert. Im Marketing-Bereich konnte ich mir auch vorher schon eine berufliche Zukunft vorstellen, aber nun habe ich ebenfalls ein sehr starkes Interesse für den Webentwickler-Bereich entwickelt, sodass ich mich sogar privat damit beschäftige.

Ein weiterer wesentlicher Grund, warum mir die Arbeit dort so gut gefällt, sind sowohl die Mitarbeiter als auch der Chef. Alle sind durchweg offen, freundlich und immer hilfsbereit. Auch an Humor fehlt es nie. Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre dort sehr angenehm und motivierend und fühlt sich sehr familiär an. Der Chef hat immer ein offenes Ohr und ließ bspw. auch schnell Taten sprechen als ich ihm davon erzählte, dass ich während der Arbeit merkte, wie sehr mich der Webentwickler-Bereich interessierte. Wie ich im zweiten Blog-Beitrag bereits andeutete, werden mir vermehrt Aufgaben in jenem Bereich zugeteilt, worüber ich sehr froh bin. Ich fühle mich in diesem Unternehmen nicht nur wie ein einfacher Werkstudent, sondern wie ein vollwertiges Mitglied, welches auch von seinen Kolleginnen und Kollegen so geschätzt wird.

Jetzt möchte ich noch kurz darauf eingehen, weshalb die Tätigkeit für mich als Wirtschaftsinformatiker interessant ist. Ich bin für ein breites Spektrum an Aufgaben verantwortlich, die gewisse Kenntnisse voraussetzen. Dabei konnte ich sowohl mein bereits vorhandenes Wissen anwenden, als mir auch neue Fähigkeiten aneignen. Bspw. habe ich zuvor weder im Bereich SEO noch mit HTML oder CSS gearbeitet. Für die Bearbeitung meiner Aufgaben sind diese Kenntnisse jedoch nötig, sodass ich mir diese angeeignet habe. Zusätzlich hat sich dadurch für mich persönlich ein neuer beruflicher Weg eröffnet, der für mich zuvor nicht ersichtlich gewesen wäre. Auch ist das Startup-Feeling eine sehr positive Erfahrung. Ich erhalte Einblicke in die Arbeits- und Geschäftsprozesse des gesamten Unternehmens, welche, auch nach eigener Erfahrung, in Großunternehmen einfach nicht möglich sind. Es ist eine sehr motivierende und positive Erfahrung – selbst als Werkstudent – das Gefühl zu haben, dass ich am Unternehmen wirklich mitwirken kann. Ich sitze also nicht nur einfach mit „Scheuklappen“ auf der Arbeit, sondern bekomme auch alles mit, was „links und rechts“ passiert.

Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war, bei SMARTPHONE ONLY einzusteigen. Es wurde nicht nur mein bereits vorhandenes Interesse für Marketing verstärkt, sondern es öffnete sich für mich eine neue Tür – die Webentwicklung – die mir viel Spaß macht und für die ich mich sehr engagiere.

Ich kann nur eine Empfehlung für alle aussprechen, sich möglichst während des Studiums bereits für eine Arbeitsstelle zu bewerben, die den eigenen Interessengebieten und Zukunftswünschen entspricht. Ich hoffe ich konnte euch durch meine Beiträge einige Einblicke in diesen Bereich gewähren und dass ihr ein paar interessante Informationen daraus ziehen konntet.

Vielen Dank fürs Lesen.

Liebe Grüße,

Alex


Werkstudent bei SMARTPHONE ONLY: Die Tätigkeit (2/3)

Hallo zusammen,

im ersten Teil dieser Blog-Reihe habe ich euch viel über das Unternehmen SMARTPHONE ONLY erzählt und auch in welcher Branche bzw. in welchem Bereich es sich bewegt. Im zweiten Teil möchte ich euch nun endlich meine Tätigkeit näherbringen. Wie bereits kurz im ersten Teil erwähnt, bin ich dort als Werkstudent im Online-Marketing tätig. Was meine Aufgabenbereiche sind und welche Herausforderungen und Anforderungen es dabei gibt, werde ich euch nun näher erläutern.

Online-Marketing ist natürlich eine große und sehr umfangreiche Bezeichnung. Darunter lassen sich unterschiedliche Bereiche wie E-Mail-Marketing, Content Marketing, Social Media uvm. zusammenfassen. Nach meinem Start bei SMARTPHONE ONLY, wurden mir bereits sehr schnell eigenverantwortliche Aufgaben übertragen. Anfangs habe ich hauptsächlich im Bereich des Content Marketings gearbeitet. Dabei war es meine Aufgabe neue Inhalte für den Blog unserer Webseite zu generieren. Dazu schreibe ich Blog-Artikel über Themen und Bereiche wie die aktuellen Smartphones, die auf den Markt kommen, aktuelle Technologien im Bereich der Smartphones, sowie Apps oder Gadgets, die den Alltag für Smartphone-Nutzer einfacher machen und vieles, vieles mehr! Die Themen sind für mich sehr interessant, weshalb mir der Bereich Content Marketing immer viel Spaß macht. Ich wurde sehr schnell, wenn nicht sogar parallel zum ersten Aufgabenbereich, in den nächsten Bereich mit eingeführt. Und zwar in den Bereich der „Search Engine Optimization“ (kurz: SEO) oder im deutschen auch bekannt als „Suchmaschinenoptimierung“. Als Webseitenbetreiber will man bei Google möglichst als erstes Suchergebnis gefunden werden, was SEO zu einem wichtigen Thema für jedes Unternehmen macht. Da ich Blog-Beiträge schreibe und veröffentliche, die ebenfalls bei Google möglichst weit oben auftauchen sollen, ist es natürlich auch für meinen Bereich sehr wichtig. Durch die Verbindung von SEO mit dem Schreiben der Blog-Beiträge hat sich auch automatisch die Recherche- und Bearbeitungszeit für die Beiträge erhöht. Je mehr Wissen ich mir über SEO aneignete, desto besser konnte ich die Beiträge für eine bestimmte Suchmaschine optimieren. Ich suchte und recherchierte nun nicht mehr nur nach Informationen, Wissen und Fakten für den jeweiligen Beitrag. Ich musste nun auch viele andere Faktoren berücksichtigen und diese recherchieren, durch die ich den jeweiligen Beitrag dann möglichst „suchmaschinenoptimiert“ erstellen konnte. SEO ist ein sehr breites Thema, weshalb ich dies hier nicht detaillierter beschreiben möchte. Ich muss dazu sagen, dass SEO ebenfalls ein sehr interessanter Bereich ist, mit dem ich mich sehr gerne beschäftige. Gerade auch, weil dieser mit meinen anderen Aufgabenbereichen einhergeht.

Neben den bereits beschriebenen Aufgaben beschäftige ich mich außerdem mit kleineren Aufgaben im Social Media Bereich. Dabei bin ich z.T. für unsere Facebook-Seite zuständig, auf der ich bspw. regelmäßig Beiträge über aktuelle Angebote aus unserem SMARTPHONE ONLY Online-Shop schreibe und poste/veröffentliche.

Ich möchte nun noch über einen letzten Aufgabenbereich schreiben. Wie ich bereits beschrieben habe, schreibe ich Blog-Beiträge, die ich im Backend unserer Webseite finalisiert schreibe und bearbeite. Dort kann ich aber nicht nur einfach den Text schreiben und bearbeiten, sondern ich kann ihn auch selbstständig mit Hilfe von bspw. HTML, CSS und JavaScript „neu designen“. Ebenfalls steht es mir frei, die Webseite bzw. die Blog-Seite mit neuen Funktionen, Designs, o.ä. auszustatten. Darunter fallen z.B. auch die Erstellung und Gestaltung eines simplen Inhaltsverzeichnisses oder auch einer Info-Box, etc. Da mir dieser Bereich sehr viel Spaß gemacht hat und ich mich dafür mehr und mehr interessiert und begeistert habe, werde ich mittlerweile immer stärker in diesem Bereich eingesetzt. Neben dem Frontend-Bereich arbeite ich an einem aktuellen Projekt ebenfalls im Backend-Bereich und beschäftige mich somit u.a. auch mit PHP.

Ein „typischer“ Arbeitstag lässt sich schwer beschreiben. Ich werde in verschiedenen Bereichen eingesetzt, weshalb sich meine Arbeitstage auch mit unterschiedlichen Aufgaben füllen. SPOILER: Ich empfinde die Arbeitstage bei SMARTPHONE ONLY als sehr angenehm und abwechslungsreich, weshalb es nie langweilig wird. Aber zu meinem persönlichen Fazit komme ich dann im dritten und letzten Teil meiner Blog-Serie.


Werkstudent bei SMARTPHONE ONLY: Das Unternehmen (1/3)

Hallo zusammen,

ich bin Alexander Grotjahn und ich studiere zurzeit Wirtschaftsinformatik im Master an der TU Braunschweig. Neben meinem Studium arbeite ich als Werkstudent bei der SMARTPHONE ONLY GmbH. In den folgenden drei Blog-Beiträgen möchte ich euch sowohl das Unternehmen als auch meine Tätigkeit als Werkstudent etwas näherbringen.

Die SMARTPHONE ONLY GmbH gehört zu den Marktführern für innovative Finanzierungs- und Mietangebote im E-Commerce in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und beschäftigt 10 Mitarbeiter am Standort Braunschweig.

Die Abwicklung von Finanzierungen erfolgt in einer Partnerschaft mit den Niederlassungen der französischen Großbank BNP Paribas S.A. Im Mai 2019 expandiert das Unternehmen auch nach Österreich. Gemessen am schnellen Wachstum und dem heutigen Handels- und Serviceumsatz, ist das junge Unternehmen eines der erfolgreichsten E-Commerce-Start-Ups in Niedersachsen.

Anstatt eines hohen Kaufpreises, zahlen die Kunden bei SMARTPHONE ONLY eine monatliche Rate für ihr Smartphone. Mit der optionalen Upgrade Option ist alle 12 Monate ein kostenloser Wechsel auf das neueste Modell möglich. Da die Geräte frei für alle Sim-Karten sind, bleiben die Kunden unabhängig bei der Wahl des Mobilfunkanbieters. Unabhängig, flexibel und nachhaltig.

Nachhaltig bedeutet z.B.: Ein eingeschicktes Gerät (durch die Upgrade-Option) wird nicht einfach entsorgt. Es wird nach einer strengen Qualitätskontrolle und gründlicher Reinigung als Gebrauchtgerät wieder in den Verkauf gegeben. Dadurch werden wertvolle Rohstoffe wie bspw. Kobalt geschont.

Unter den 10 Mitarbeitern von SMARTPHONE ONLY bin ich als Werkstudent im Online-Marketing tätig. Was meine Aufgaben sind und womit ich mich dabei beschäftige, erfahrt ihr im nächsten Teil dieser Blog-Serie.


Meine Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler 3/3

Hallo zusammen,

in diesem finalen Blogeintrag ziehe ich ein finales Fazit zu meiner Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler.

Wie in den letzten beiden Blogeinträgen beschrieben, ist meine Selbstständigkeit als Webentwickler eine sehr interdisziplinäre Tätigkeit. Sie erfordert neben dem Wissen und der Praxiserfahrung für die technische Umsetzung auch verschiedene Softskills für die Kundenakquise und -betreuung, für das Designen und für das Aufbauen eines Netzwerkes mit anderen Freelancern für größere Projekte oder spezielle Leistungen. Zum Erfolg zwingend notwendig ist allerdings ausreichend Selbstständigkeit und Eigeninitiative, die man sich mit der Zeit aneignen und ausbauen muss. Dafür wird man aber meiner Meinung nach „reichlich“ belohnt.

Zum einen arbeitet man selbstständig, das heißt man kann sich seinen Arbeitsumfang und seine Arbeitszeit selbst einteilen und man muss sich niemanden unterordnen bzw. mit niemandem abstimmen. Diese Freiheiten sind besonders in Bezug zum Studium sehr hilfreich, um so z.B. genug Zeit für die Klausurenphase freihalten zu können. Zum anderen ist die Tätigkeit durch den interdisziplinären Charakter sehr abwechslungsreich und bietet ausreichend Möglichkeiten zur Spezialisierung. So habe ich über die Zeit immer mehr Leistungen in mein Angebot aufgenommen, die ich zu Beginn nicht erbringen konnte.

Hier kommt die Fähigkeit bzw. der Willen zum selbstständigen Lernen ins Spiel. Selbst wenn man anders als ich eine formelle „Ausbildung“ in diesem Bereich genossen hat (z.B. Praktika oder Berufsausbildung), ist man gezwungen sich in dem schnell wandelnden und wachsenden Webumfeld stets weiterzubilden. Zum einen werden einst gehypte Technologien schnell wieder obsolet und durch neue Technologien ersetzt, zum anderen ändern sich auch die Methoden, Ansprüche und Erwartungen oft und meist sehr schnell. Aber genau diese Dynamik reizt mich an meiner Arbeit und lässt mich immer wieder etwas Neues dazu lernen und macht die Arbeit abwechslungsreich und nicht repetitiv. Aber auch neben dem technischen Wissen lernt man viele seiner Softskills zu verbessern. Insbesondere die selbstständige Kundenakquise und -betreuung beinhaltet eine steile Lernkurve und viel Aufwand, der aber vor Allem für das spätere Berufsleben von großem Wert sein dürfte.

Abschließend kann ich sagen: Wer sich gerne selbst weiterbildet, ein relativ hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigeninitiative mitbringt und sich darüber hinaus für das Internet interessiert, dem kann ich eine Tätigkeit als Selbstständiger Webentwickler nur wärmstens empfehlen.


Meine Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler 2/3

Hallo zusammen,

in diesem Blogeintrag werde ich genauer beschreiben was ich im Rahmen meiner Selbstständigkeit als Webentwickler mache und auf was es dabei zu achten gilt.

Als Selbstständiger Webentwickler biete ich die Entwicklung von Websites, Webapps und auch in kleinerem Maße von Android-Apps mit Webserver-Anbindung an. Dies umfasst neben der Kundenakquise das Designen der Website oder -app, der Logos oder anderer Dinge wie dem Email-Design, aber auch die technische Umsetzung der Designs & Funktionalitäten auf der Frontend-Ebene in „HTML“, „CSS“, „JavaScript“ und die Umsetzung auf der Backend-Ebene mit „PHP“, „SQL“, „Java“, „Wordpress“ und „NodeJs“. Darüber hinaus betreue ich die Kunden auch nach der Fertigstellung mit der Pflege und Aktualisierung der Website oder der Ubuntu/Apache-Webserver.

Grob zusammengefasst beinhalten meine Leistungen:

  1. Konzeption Design: Web-, Email-/Flyer- und Logodesign (Pixel-, Vektor und 3D-Grafik)
  2. Umsetzung Frontend: Umsetzung des Designs in HTML/CSS/JavaScript/Java, Anpassung an mobile Endgeräte
  3. Umsetzung Backend: Umsetzung/Anpassung von Websites an das CMS WordPress, Entwicklung spezieller WordPress-Plugins, Einrichtung & Pflege von Ubuntu/Apache-Webservern

Meine Tätigkeit als Webentwickler erfordert dabei verschiedene Aspekte, insbesondere hohe Selbstständigkeit, Eigeninitiative und stetiges Lernen. Alle drei Aspekte sind in allen Phasen der Tätigkeiten wichtig, sei es bei der Kundengewinnung und -betreuung, der Umsetzung der Projekte oder dem Umgang mit Meldepflichten, Behörden oder dem Schreiben von Angeboten und Rechnungen.

Gerade der Umgang mit Kunden kann eine größere Herausforderung sein, als man zuerst denkt. Viele Kunden zeigen zwar zu Beginn der Geschäftsbeziehung ein großes Interesse und Engagement bezüglich der Ideen und Wünsche für ihr Projekt, oft schwindet dieses Interesse aber recht schnell und Projekte ziehen sich daraufhin unter umständen über Wochen und Monate hinweg ohne große Fortschritte zu erzielen. Dadurch hat man nicht nur das Gefühl, dass der Kunde sich nicht mehr besonders für das Projekt interessiert, sondern auch die Zahlungsbereitschaft des Kunden nimmt spürbar ab. Eine sorgfältige Projektplanung und aktive Kommunikation mit dem Kunden ist entsprechend essentiell, um Projektabbrüche oder -verzögerungen zu vermeiden. Nachfolgend werde ich ein paar Beispiele ausführen, die ich beim Umgang mit Kunden gelernt habe.

Alles beginnt natürlich mit der Akquise von Kunden. Zur Kundengewinnung stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, z.B. Mundpropaganda über Bekannte oder ehemalige Kunden, das Bewerben der eigenen Leistungen im Internet über die eigene Website, in Foren oder Facebook-Gruppen oder über spezielle Freelancer-Portale wie „Twago“. Wichtig ist, dass man sich seiner Zielgruppe bewusst ist und entsprechend die richtigen Kanäle für die Anwerbung von Kunden wählt. Für mich, der das Gewerbe neben dem Studium betreibt, ist es wichtig, dass der Kunde sich in der räumlichen Nähe befindet (Großraum Braunschweig, Hannover, Harz) und eine vertrauensvolle und längerfristige Geschäftsbeziehung möglich ist.

Noch vor der tatsächlichen Umsetzung des Projektes bedarf es der Klärung wichtiger Einzelheiten mit dem Kunden, insbesondere Umfang & Inhalt der in Anspruch genommenen Leistungen, ein grober Entwicklungs-Plan mit Milestones und Kosten bzw. Preis sind zu definieren. Hier empfiehlt es sich viel Zeit zu investieren, um Änderungen oder neue Kundenwünsche im späteren Verlauf der Entwicklung zu vermeiden. Dies ist insbesondere wichtig, da Kunden den Umfang/Aufwand einzelner Änderungen gerade im späteren Projektverlauf oft unterschätzen und über die zusätzlichen Kosten am Ende des Projektes negativ überrascht sind. Daher empfiehlt es sich möglichst früh mit dem Kunden die Einzelheiten des Projektes möglichst genau zu diskutieren und mit Hilfe von Prototypen oder Skizzen abzustimmen. So ist es auch möglich zusätzliche Manpower in Form von Freelancern (z.B. UI/UX-Designer, Fotografen oder spezialisierte Entwickler) aus dem Bekanntenkreis bei größeren oder speziellen Projekten hinzuzuziehen.

Anschließend sollte dem Kunden ein Angebot bzw. Kostenvoranschlag vorgelegt werden, der möglichst genau und transparent die Kosten aufzeigt und erläutert. Dies verhindert böse Überraschungen am Ende des Projektes bei der Übergabe der finalen Rechnung und verhindert somit hoffentlich etwaige rechtliche Probleme wie z.B. die Weigerung zur Zahlung für einzelne erbrachte Leistungen. Erst nach der Akzeptierung des Angebots beginnt die eigentliche Arbeit an dem Projekt. Während der Arbeit ist eine stetige Kommunikation über den aktuellen Stand mit dem Kunden erstrebenswert. Durch diese Kommunikation sollten weitere Einzelheiten und Leistungen, die zuvor noch nicht genau abgestimmt wurden, abgesprochen und eine aktive Teilnahme des Kunden während der Entwicklung etabliert werden.

Auch wenn die Entwicklung von Websites und -apps primär technische und kreative Anforderungen verlangt, sind Softskills essentiell für den Erfolg der Selbstständigkeit. In meinem letzten Blogeintrag werde ich ein Fazit zu meiner Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler ziehen.


Meine Tätigkeit als selbstständiger Webentwickler 1/3

Hallo zusammen,

mein Name ist Thomas Sikora und ich bin zurzeit Student der Wirtschaftsinformatik im Master. In diesen und den zwei folgenden Blogeinträgen werde ich meine Erfahrungen als selbstständiger Webentwickler neben dem Studium beschreiben. Zu Beginn werde ich grob den Weg hin zu meiner Selbstständigkeit beschreiben.

Vor meinem aktuellen Masterstudium der Wirtschaftsinformatik habe ich mein Bachelorstudium im Studienfach Betriebswirtschaftslehre an der „Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg“ von 2011 bis 2015 absolviert. In dieser Zeit hatte ich sehr wenig bis gar nichts mit den Themen der Informatik oder Wirtschaftsinformatik im Studium zu tun. Ich habe allerdings schon mit ungefähr 14 Jahren begonnen mich für die Entwicklung von Websites zu interessieren. Mangels Wissen wie das World-Wide-Web eigentlich richtig funktioniert, mit all den verschiedenen Ebenen und Konzepten („HTTPS“, „HTML“, Web-Server etc.), beschränkten sich meine Tätigkeiten neben der Schule auf das Designen von Websites für mich, Freunde und Bekannte. Nichtsdestotrotz gelang es mir über die Jahre verschiedene Konzepte und Tools wie „HTML/CSS“, „JavaScript“ und „PHP“ selbständig zu erlernen.

Als ich zum Ende meines Bachelorstudiums einen Kommilitonen kenne lernte, der mein Hobby als selbstständiger Unternehmer ausführte, kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass ich auch mit meinem Hobby Geld neben dem Studium verdienen könnte. Zufälligerweise war mein Kommilitone zu der Zeit voll ausgelastet und hatte einen Auftrag angenommen, den er selbst nicht bearbeiten und den ich stattdessen übernehmen konnte. Ich meldete schnell ein eigenes Gewerbe bei der Stadt an und verdiente meine ersten Euros als Webentwickler, indem ich eine WordPress-Website für einen Anwalt umsetzte.

Ich habe das Designen und Umsetzen von Websites immer nur als ein Hobby betrachtet und mir nie zugetraut das Ganze mal professionell zu betreiben, schließlich hatte ich keine richtige „Ausbildung“ in dem Bereich genossen und mir stattdessen die Themen im Selbststudium beigebracht. Tatsächlich hatte ich auch vor der Anmeldung des Gewerbes Bedenken, ob ich wirklich genug Wissen bzw. Erfahrung habe um solche Verpflichtungen einzugehen.

Und das bringt mich zu meiner wichtigsten Erkenntnis aus meiner Tätigkeit als Webentwickler: „Just do it!“ Es ist natürlich gut und richtig sich alle vermeintlich notwendigen Fähigkeiten erst anzueignen und Alles können bzw. wissen zu wollen, bevor man diesen Schritt geht, aber allein durchs pure Lernen kommt man nicht weit. Irgendwann muss der Punkt kommen, wo man ins kalte Wasser geworfen wird und man an realen Projekten arbeitet. Zum einen erkennt man dann oft erst was wirklich wichtig ist – was man wirklich können bzw. wissen muss – und man wird aus seiner „comfort-zone“ geholt und lernt auch das ein oder andere was man sonst nicht lernen würde oder lernen möchte. Wer Programmieren kann weiß, dass das Selbststudium zwar unabdingbar ist, aber dass man meist nur an realen Projekten wirklich große Lernfortschritte macht.

Darüber hinaus weckte das Ganze mein Interesse an der Informatik und ich entschloss mich nach meinen Bachelorstudium in den Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik hier an der TU Braunschweig zu wechseln. Letztlich habe ich also nicht nur mit meinem Hobby etwas Geld verdient, sondern auch das Interesse an der (Wirtschafts-)Informatik gefunden, meine Ziele fürs Studium neu justiert und einen neuen Studiengang begonnen. Das Gewerbe betreibe ich noch heute und es macht mir immer noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag.

Was ich genau in meiner Tätigkeit gemacht habe und was ich dabei gelernt habe, beschreibe ich den nächsten Blogeinträgen.


Mein Startup: WE.EAT (1/3)

Hallo zusammen,

ich bin Bijan und studiere Wirtschaftsinformatik im 6. und damit letzten Bachelor-Semester. Ich würde gerne von meinen Erfahrungen erzählen, während der Studienzeit ein eigenes Startup namens „WE.EAT“ zu starten. Ich sage bewusst „starten“ und nicht „gründen“: einen offiziellen Gesellschaftsvertrag unterschrieben haben wir nämlich bisher noch nicht – was auch seine Gründe hat, zu denen ich später noch kommen werde.

Im 1. Teil möchte ich euch erzählen, wie es überhaupt zu dem Startup kam und was ich Gründungsinteressierten in der Anfangszeit empfehlen würde.

Interesse für Unternehmertum bestand eigentlich schon länger – dazu beigetragen haben sicher private Einflüsse aber auch soziale Medien. Verstärkt wurde das Interesse dann aber durch die Lehrveranstaltung „Entrepreneurhsip Summer School“, welche in der vorlesungsfreien Zeit organisiert wurde. Das Model kann ich nur jedem empfehlen, es lohnt sich nicht nur für die Credits, sondern man lernt auch dazu.

Hier lernte ich dann auch meinen jetzigen Mitgründer Hauke kennen. Gefesselt von der Idee, eine Plattform zur Vermittlung gemeinsamer Dinner zu gründen (weeatsocial.de), legten wir einige Zeit später dann auch los. Über die Gründerinitiative „StudUp“ lernten wir dann auch unseren Programmierer kennen, bis es weiter in ein 3-monatiges Startup Camp von „Borek.digital“ ging.

Was habe ich in der Zeit über das Thema Gründen gelernt?

  1. Nutze jede Möglichkeit, deine Gründungsidee zu präsentieren und kommuniziere genau, was du suchst
  2. Baue dir somit schnell ein großes Netzwerk auf, um die Verwirklichung der Idee zu beschleunigen
  3. Werde so schnell wie möglich aktiv & teste deine Idee auf dem Markt

Mehr dazu erfahrt ihr im 2. Teil.

 

 

 


Meine Reise mit TUI – Teil II

Im letzten Teil habe ich euch TUI als Unternehmen etwas nähergebracht. In diesem Eintrag werde ich von meiner Tätigkeit und meinem Einsatzgebiet erzählen.

Zunächst ordne ich meine Position in die Unternehmensstruktur ein. Angestellt war ich bei der TUI InfoTec. Wie bereits erwähnt fungiert diese als interner IT-Dienstleister. Deshalb habe ich vordergründig für die TUI Deutschland gearbeitet – einem Reiseveranstalter der Konzernmutter TUI AG. Mein Team war Matrix-organisiert. Bei TUI bedeutet das, dass in jedem Team verschiedene Spezialisten in einem bestimmten Aufgabenbereich unterwegs sind. In meinem konkreten Fall hatte ich eine Schnittstellenfunktion inne. Für mein Team war ich alleiniger Ansprechpartner und Sprachrohr für das Thema IT. Mein Team war für die Mid- und Backoffice-Systeme der TUI-eigenen und der Franchisebüros verantwortlich.

Im Großen und Ganzen lässt sich meine Position am besten als Solution Architect beschreiben. Die damit verbundenen Aufgaben umfassen ein breites Spektrum. Meine Hauptaufgabe bestand mit Beginn der Tätigkeit aus Anforderungs- und Projektmanagement. Ich sollte Jira als Managementtool im Team und darüber hinaus etablieren. Dazu musste ich eine Projektstruktur entwerfen, die es bis dato noch gar nicht im Team gab. Glücklicherweise wird man bei sowas nicht allein gelassen und ich hatte Unterstützung durch die übergeordnete Projektmanagementabteilung.

Nachdem Jira mehr als weniger erfolgreich eingeführt worden ist, bekam ich zunehmend technischere Themen. Diese waren als Kleinprojekte definiert – da die Projektstruktur ja nun im Team vorhanden war. Ein Thema war beispielsweise Testautomatisierung. Unser Team betreut und lässt über Drittanbieter ca. fünf verschiedene Systeme entwickeln. Für diese Systeme müssen Schnittstellen zur TUI-Systemlandschaft geschaffen und ständig neue Funktionen implementiert werden. Das bedurfte vieler Tests, die bisher manuell und mit viel investierter Zeit erledigt wurden. Auch hier hatte ich Hilfe in Form einer IT-Mitarbeiterin aus einem anderen Team, die ebenfalls Interesse an dem Thema hatten. Wir stellten fest, dass Testautomatisierung mit einem erheblichem Programmieraufwand verbunden ist. Gut für uns, denn so lernten wir eine Menge neuer Sachen bezüglich Java und Softwareentwicklung im Allgemeinen.

Neben der Testautomatisierung wurde ich zudem noch mit der prototypischen Entwicklung eines eigenen Dokumentenarchivs betraut. Die Anforderung daran ergab sich aus rechtlichen Rahmenbedingungen zur Archivierung von geschäftsbezogenen Dokumenten. Hier musste ich mir Kompetenzen in der Webentwicklung aneignen. Ich sollte eine Anwendung entwickeln, die auf der einen Seite mit TUI-Servern und auf der anderen mit Amazon Webservices kommuniziert. Hierbei hatte ich dann erstmals keine Hilfe, sondern war auf mich gestellt. Als frischer Absolvent schon eine kleine Herausforderung.

Neben den „großen“ Aufgaben habe ich innerhalb des Teams an Mikro-Projekten gearbeitet. U.a. schrieb ich Skripte zur Extraktion extrem großer Datensätze aus mehreren Datenbanken oder Skripte zur Analyse und Auswertung von Kundendaten. Weiterhin war ich Teil eines Konsortialprojekts Blockchain. Hier wurden mehrere IT-affine Leute aus allen Bereichen und Abteilungen aggregiert, um die Technologie zu entdecken und potenzielle Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren. Dies geschah in Kooperation mit der RTWH Aachen.

Um diesen Beitrag abzuschließen, kann ich konstatieren, dass mich mein vorheriges Studium in Wirtschaftsinformatik tatsächlich recht gut auf das alles vorbereitet hat. Basiswissen BWL, Projektmanagement und co. sind hilfreich, um sich in einer Schnittstellenfunktion zurecht zu finden. Die technischen Aspekte können in Eigenarbeit aufgeholt werden. Dennoch sind Grundlagen bzw. Kenntnisse in Programmierung wichtig für so eine Stelle. Es wird allerdings nicht erwartet, dass man von jetzt auf gleich eine vollfunktionstüchtige Software aus dem Hut zaubert. Ich habe auf mein Wissen aus den Modulen Softwarearchitektur/Engineering, Datenbanken und Webtechnologien zurückgriffen. Aber auch Themen wie Business Intelligence sind hilfreich, wenn man sie gehört hat. Tatsächlich unabdingbar und essentielle Voraussetzung sind MS-Office-Kenntnisse – insbesondere Excel. Viele Datenauswertungen werden durch Mitarbeiter anhand von Excel-Tabellen durchgeführt.

Im nächsten Teil berichte ich über die Arbeitsbedingungen, das Umfeld, die Mitarbeiter und Vorgesetzten und ziehe letztendlich ein Fazit.


Meine Reise mit TUI – Teil I

Hallo allerseits,

mein Name ist Nicolai Böker und ich bin derzeit Masterstudent der Wirtschaftsinformatik. Nach meinem Bachelor wollte ich Berufserfahrung sammeln und bin letztendlich bei der TUI gelandet. Daher möchte ich euch in den nächsten Blockeinträgen von meinen Erfahrungen und Eindrücken bei der TUI berichten. Ich beginne zunächst damit, ein Wenig über das Unternehmen im Allgemeinen zu erzählen.

Die TUI AG ist der größte (Pauschal-)Reisedienstleister der Welt. TUI hat weltweit insgesamt 76 000 Mitarbeiter an diversen Standorten rund um den Globus. Die größten sind Hannover und London.  Unter dem Dach der AG sind alle Reiseveranstalter der TUI an allen Standorten vereint. Das sind z.B. TUI Deutschland, TUI Nordic oder TUI UK. Daneben existiert noch TUI Infotec als interner IT-Dienstleister für alle Gesellschaften und die AG selbst.

Das Spektrum an IT-Themen bei der TUI ist enorm breit. Aktuelle Themen sind u.a. Big Data, Deep Learning, Cloud Computing, Blockchain. Alles mit dem Ausblick dem Kunden das bestmögliche Reiseerlebnis zu bescheren. Damit wären wir auch beim Kerngeschäft von TUI – dem Reisen. TUI hat sich auf das Angebot von Pauschalreisen spezialisiert. Pauschalreisen sind grob gesagt eine Kombination aus Flug, Unterkunft, Fortbewegungsmittel und Transfer. Ein Kernmerkmal ist dabei, dass TUI als Veranstalter dafür Sorge zu tragen hat, dass bei auftretenden Komplikationen diese durch den Veranstalter zu lösen sind. Sollte ein Flieger ausfallen, oder gar eine ganze Airline pleitegehen (siehe Air Berlin), obliegt es TUI, für Ersatz zu sorgen. Dabei kann TUI u.a. auf eine eigene Flugzeugflotte (TUIfly) zurückgreifen.

Um Pauschalreisen anbieten zu können, hat TUI in allen Destinationen (Zielgebieten) Leute vor Ort, die mit Hoteliers und diversen anderen Anbietern in Kontakt stehen, um Hotelbetten einzukaufen oder um andere Attraktionen anbieten zu können. Neben diesem Fremdvertrieb gibt es noch zahlreiche TUI-eigene Ressorts und Hotelketten, wie z.B. RIU Hotels. Eigene Ressorts werden durch TUI-Marken vertrieben. Die bekanntesten sind hier Robinson Club oder Magic Life.

Neben Pauschalreisen ist ein weiteres Kerngeschäft die Kreuzfahrt. Unter dem Namen TUI Cruises können Kunden Schiffsreisen buchen. Auch hier verfügt TUI über eine eigene Flotte an Kreuzfahrtschiffen.

Wichtiges Asset bei dem Angebot und Verkauf von Reisen sind die Reisebüros, die nahezu in jeder größeren Stadt zu finden sind. Auch hier ist zwischen TUI-eigenen Büros und Franchise-Büros zu unterscheiden. Letztgenannte agieren selbstständig, haben aber einen Franchisevertrag mit TUI und werden entsprechend nach Vorgaben der TUI ausgestattet. Zum zukünftigen Zugpferd in Sachen Vertrieb avanciert allerdings das eigene Webportal TUI.com.

Während die Veranstalter sich überwiegend für die operativen Prozesse rund um Marketing, Vertrieb, Kundenbetreuung (CRM), Vertragswesen und allgemeine Administration verantwortlich zeichnen, ist die Hauptaufgabe der TUI Infotec das Bereitstellen der IT-Infrastruktur, die Gewährleistung der Verfügbarkeit einer sehr heterogenen Systemlandschaft, die Datenerhebung und -verarbeitung von Millionen von Kundendaten, die Neu- und Weiterentwicklung von Software und das Adaptieren von prototypischen Technologien für den operativen Einsatz. Man sieht also: die Aufgaben sind vielfältig und unterliegen einer gewissen Dynamik.

Das war jetzt eine sehr grobe Übersicht. Die vielen Details würden den Rahmen sprengen. Weiterhin habe ich einige Kennzahlen ausgespart, da diese bei Interesse schnell zu recherchieren sind. Im nächsten Teil werde ich dann von meinem Einsatzgebiet und Aufgaben berichten.


Als Werkstudent bei IAV – Teil 3

In diesem letzten Teil möchte ich meine Erfahrungen zu meiner Tätigkeit als Werkstudent bei IAV mit euch teilen und vielleicht noch den ein oder anderen Tipp mitgeben.

Die Zusammenarbeit in Projekten verläuft auf Augenhöhe und ich konnte mich bei Bedarf immer Unterstützung meiner Kollegen verlassen. Das Praktikum bei IAV, dass ich im Vorlauf zu meiner Bachelorarbeit bei IAV gemacht habe, hat mir den Einstieg und die Einarbeitung deutlich erleichtert. Ich empfehle sehr vor der Abschlussarbeit am besten im selben Unternehmen schon Erfahrung zu sammeln, da die Bearbeitungszeit oft eng bemessen ist. Die Vernetzung im Unternehmen ist besser und man kann die Zeit, die man auf die eigene Einarbeitung verwenden würde, besser in die Abschlussarbeit investieren.

Das „mobile Arbeiten‟ ist ein Angebot von IAV, dass es ermöglicht auch außerhalb des Standorts zu arbeiten. Bei Interesse bedarf es dafür einer Absprache mit deinem Vorgesetzten über die Ausgestaltung. Die Möglichkeit zur Nutzung hängt dabei auch vom jeweiligen Projekt ab. Für mich ist das mobile Arbeiten ein großer Flexibilitätsgewinn und erlaubt es auch mit einem vollen Terminkalender im Semester effektiv zu arbeiten und entsprechende Freiräume produktiv zu nutzen.

IAV ist für mich auch deshalb interessant, weil man heute schon an den Technologien für Fahrzeuge von morgen mitwirken kann. Ich empfehle unbedingt, sofern es möglich ist, verschiedene Themen in verschiedenen Projekten zu absolvieren, um herauszufinden, was dir gut liegt und zum anderen deine Kenntnisse in den Bereichen auszubauen, die für dich besonders interessant sind. Für mich war das z. B. der Bereich der Data Analytics. Dabei konnte ich erworbene Kenntnisse aus dem Studium parallel in der Praxis zu vertiefen.  Bei der Auswahl der Projekte gibt es aufgrund der breiten Aufstellung des Fachbereichs oft Spielraum für eigene Präferenzen. Für mich war es interessant die Abläufe im Unternehmen schon im Studium vor dem vollständigen Eintritt in das Berufsleben zu erlernen.

Insgesamt bietet eine Werkstudententätigkeit Erfahrungen für den das spätere Berufsleben zu sammeln und IAV für mich ein breitgefächertes Angebot an Möglichkeiten sich selbst weiterzubilden und an verschiedenen, interessanten Themen mitzuarbeiten.

Falls bei euch Interesse besteht, schaut gerne auf der IAV Website vorbei. Dort sind neben Abschlussarbeiten auch Werkstudentenstellen in den Bereichen der Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften ausgeschrieben.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und wünsche viel Erfolg im Studium.

Viele Grüße

Jonas Hönicke