Moin,
in diesem Teil geht es kurz um die Wirtschaftsinformatik und deren Rolle im geschäftlichen Alltag.
Apropos Geschäftsalltag: ab dem ersten Tag seiner Firma muss man das Glück, so etwas wie „Ich weiß/kann das nicht“ oder „das liegt nicht in meinem Verantwortungsbereich“ sagen zu können, einfach vergessen. Natürlich kann keiner perfekt sein und keiner wird jedoch irgendeinen beauftragen, der nicht tüchtig im Beruf ist und/oder keine Verantwortung übernimmt. Ihr habt es also verstanden…
Apropos Business Intelligence: das ist mein Lieblingsarbeitsgebiet der Wirtschaftsinformatik. BI wird heute auf zweierlei Weisen gemacht. Entweder es werden Daten von Auftraggebern in eine BI-Software einfach eingefügt, ein paar Diagramme erstellt und dann das Ganze Auftraggebern mit cleveren Sätzen beschrieben, während man selbst nicht genau weiß, was er analysiert hat (Das ist der Fall, wenn Auftraggeber etwas Schriftliches haben wollen, um nur die Verantwortung auf andere zu verschieben – naja schaut euch die Beratungsbranche an).
Bei der zweiten Arbeitsweise macht man sich wirklich Gedanken über Geschäftsabläufe, fragt ständig nach, warum und wieso, und geht der Sache ordentlich nach. So gestalte ich meine Arbeit und liefere am Ende ein hochwertiges Zeug zur Entscheidungsunterstützung. Übrigens zu der Entscheidungsunterstützung. Meines Erachtens sind Vorlesungen aus den Modulen Informationsmanagement, Decision Support und Strategisches Informationsmanagement, sowie Datenbanken gewidmete Vorlesungen aus dem Vertiefungsgebiet Informationssysteme für BI sehr wichtig, denn sie lassen genügend Gespür – im Sinne des systematischen Verfahrens – für BI-Prozesse entwickeln.
Ein Praktikum im Bereich BI würde für euch zuerst Datenaufbereitung bedeuten. Wenn man dusselig ist, wird man sich damit das ganze Praktikum hindurch beschäftigen. Hat man aber doch etwas in der Birne, kommt man relativ schnell zu interessanten Sachen, also zu Modellen und Methoden – mit solchen Sachen wird schon Geld verdient. An dieser Stelle solltet ihr diesen wertvollen Gedankenimpuls „Modelle und Methoden“ gerafft haben, alles andere ergibt sich von selbst.
Das größte Geheimnis der Selbständigkeit und das Outro findet ihr im nächsten Beitrag zu lesen.
Grüße
Alex