Wirtschaftsinformatik in der Praxis

2017 Januar | Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Teil 1 Wirtschaftsinformatiker im Bereich IT bei der Hartmann Valves GmbH

Hallo Zusammen,

ich heiße Tung Do Thanh. Ich studiere im 1. Semester Master Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig. Davor hatte ich mein Bachelor Wirtschaftsinformatik an der FH Hannover absolviert. Während mein Bachelorstudium habe ich nach möglichen Praktikums Ausschau gehalten um mein praktischen Erfahrung zu erweitern. Und da bin ich auf Hartmann Valves GmbH gestoßen.

Die Hartmann Valves GmbH ist eine Mittelständische Unternehmen und gehört zu den führenden Herstellern von Kugelhähnen, Molchhähnen und Bohrlochverflanschungen. Weltweite Präsenz in den Bereichen Erdöl, Erdgas, Petrochemie, Kraftwerkstechnik, Geothermie und anderen erneuerbaren Energien. Kugelhähne sind Armaturen mit einer durchbohrten Kugel als Absperrkörper, die das vollständige Schließen innerhalb einer Drehung von exakt 90° charakterisiert.

Die Firma plan eine neue ERP-System einzuführen und benötige deswegen verstärkt Hilfe in der IT Abteilung. Der Abteilungsleiter der IT ist selbst Wirtschaftsinformatiker. Deswegen war ich gespannt welche Aufgaben ich bekommen werde, damit ich ein besseren Einblick machen kann, was später meine Tätigkeiten sind als Wirtschaftsinformatiker im Unternehmen.


Teil 2 Wirtschaftsinformatiker im Bereich IT bei der Hartmann Valves GmbH

im Teil 2 möchte ich euch ein Paar meine Projekte vorstellen.

1. Active Directory verwalten.

2. Berechtigungskonzept aufbauen für das neue ERP-System.

3. Redundantes Internetnutzung über die Firewall realisieren.

4. Zeiterfassung durch Fingerabdruckerkennung.

1. Active Directory(AD) ist die Netzwerkstruktur eines Unternehmen wo sämtliche Benutzer, Gruppen, Computer, Dienste, Server, Gruppenrichtlinien und Geräte wie Drucker und Scanner abgebildet sind. Meine Hauptaufgaben waren die AD zu verwalten und zu strukturieren zum Beispiel: neue Mitarbeiter Konten anlegen oder alte Mitarbeiter Konten im System löschen, Gruppen erstellen für Benutzer, Computern und bestimmte rechten über die Gruppenrichtlinien ausrollen. (z.b. wegen Informationssicherheit die Bildschirme nach 10 min. automatisch sperren bei verlassen des Arbeitsplatzes)

2. Im vorherigen System „AP+4“ gab es noch kein Berechtigungskonzept. Eine abteilungsübergreifende Benutzerverwaltung mit entsprechenden Zugriffsrechten war nicht vorhanden. Dadurch werden die Prozesse schnell unübersichtlich und man verliert schnell den Überblick. Aber durch das neue System wird ein Berechtigungskonzept aufgebaut damit jetzt jeder nur abteilungsbezogene Berechtigungsrechte bekommt und nur die Module, die er benötigt zur Verfügung hat. Die vertraulichen Daten werden geschützt und dadurch wird es eine übersichtliche Struktur für die einzelnen Arbeitsgänge geschaffen. Um im System eine Berechtigungskonzept zu verschaffen brauche ich die Informationen über „wer darf was“ in der Abteilung? Darf der Abteilungsleiter mehr als der normale Mitarbeiter? Das habe ich durch wöchentlichen Workshop mit der jeweiligen Abteilung zusammengesetzt und die Struktur aufgebaut. Umsetzt habe ich die Berechtigungsstruktur durch den Applus Manager. Ich habe Aufgaben(Rollen) angelegt durch SQL Abfrage in der Datenbank und für die Mitarbeiter eine Umgebung geschaffen darin sie arbeiten kann. Als nächstes habe ich die Mitarbeiter(Identität) diese entsprechen erstellten Aufgaben zugeordnet. Jetzt dürfen die Mitarbeiter nur die Aufgaben erledigen die auch in Ihren Umgebung angegeben sind.

Abbildung 2: Berechtigungskonzept

vgl. Mögliche Rollenkonstellation im Unternehmen (wiki.pascom.net)

3. Wir haben im Unternehmen 2 Internet Anbieter einmal von htp und von Telekom, normalerweise läuft das Unternehmen-Netzwerk über den htp Anschluss, da es aber auch zur Ausfällen kommt, muss dann immer das Netzwerkkabel Manuel umgesteckt werden und das war sehr zeitaufwendig. Daher sollt ein redundantes Internet aufgebaut werden. Wenn eine Internetanschluss ausfällt, automatisch über den Anderen Anschluss das Internet weiter betrieben wird und die Mitarbeiter sofort weiter arbeiten kann. Als erstes muss ich die beiden Anschlüsse an den Firewall anschließen. Dann löschen von Sicherheitsrichtlinien und Routen, die Anschluss 1 oder 2 frühe verwendet hat. Danach erstelle ich eine WAN-Link-Schnittstelle wo beide Anschlüsse rein laufen wird. Dadurch kann ich eine Standard Route für die WAN-Link-Schnittstelle erstellen und jetzt läuft die Datenübertragungen des internen Netzwerks nur mit dem WAN-Link-Schnittstelle. Die beiden Anschlüsse laufen jetzt über den WAN-Link-Schnittstelle wenn der eine Anschluss ausfällt kommt sofort der andere Anschluss zum Einsatz.

 


Teil 3 Wirtschaftsinformatiker im Bereich IT bei der Hartmann Valves GmbH

Im 3. und letzten Teil werde ich auf das letzte Projekt eingehen und noch ein kurze Fazit machen.

4. Zeiterfassung durch Fingerabdruckerkennung.

Bei Ankunft der Mitarbeiter haben sie ein RFID Chip damit sie ihren Arbeitszeiten Stempel können. Da aber manche Mitarbeiter auch mal ihren Chip vergessen, ist es Aufwendig die Zeiten nachträglich zu pflegen. Durch das neue Zeiterfassungssystem hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit mittels des Fingererkennungssensors Ihre Ankunft- und Abkunftszeit im System festzuhalten. Als erstes muss das Betriebssystem mit entsprechenden Treibern für LAN, WLAN, Grafikkarte usw. für das Terminal installiert werden. Es muss einen Windows Auto login eingerichtet werden. Dadurch meldet sich der Terminal automatisch an und die Anmeldemaske erscheint automatisch für jeden Benutzer. Im Anschluss müssen die Fingerprinter die Fingerabdrücke von jedem Mitarbeiter eingelernt werden damit der Terminal den Benutzer identifizieren kann.

Fazit : Ich habe während meine Zeit bei Hartmann sehr viel gelernt, was mir jetzt sowohl im Studium als auch zukünftig im Beruf von nutzen sein wird. Ich habe einen guten Einblick über die Firma erhalten und kann mir meinem Tätigkeitsbereich als Wirtschaftsinformatiker gut vorstellen, später einen Beruf in dieser Richtung zu ergreifen. Ich habe sehr viel Nützliches gelernt und konnte meinen eigenen Ideen einbringen. Es waren sehr viele abwechslungsreiche Aufgaben. Ich habe die Aufgaben mit meinen Kenntnissen wie z. B. in Datenbanken, SAP und Betriebssysteme durch das Studium unter Beweis stellen und verbessern. Es war für mich eine großartige Erfahrung die ich nur weiter empfehlen kann.


Teil 3: Studentische Mitarbeit im Fraunhofer Institut

In meinen beiden vorherigen Blogeinträgen habe ich über meine studentische Mitarbeit im Fraunhofer Institut berichtet (Teil 1https://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9737 und Teil 2http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9746). Jetzt will ich euch erzählen, wie ich auf diese Stelle kam und  welche Erfahrungen ich dabei gesammelt habe. Als Master Student habe ich mich entschieden, nebenbei Arbeitserfahrung zu sammeln. Die Bewerbungsphase war nicht so erfolgreich, wie ich es mir vorstellte. Langsam fing ich an, die Hoffnung zu verlieren, dass ich in ein großes Unternehmen reinkomme. Das Bewerbungsverfahren war sehr komplex und anstrengend. Es gab immer 2 bis 3 Runden, wo alle Skills geprüft wurden. Ich musste überall an einem Assessment Center teilnehmen und vieles andere. Es kam mir so vor, als ob die Anforderungen an Studenten, die nach einer Praktikumstelle suchen genau so hoch sind wie diese an die Personen, die ihr Studium schon abgeschlossen haben und wollen ins Unternehmen langfristig einsteigen. Außer meinen Bewerbungen habe ich  parallel auch über  andere Quellen versucht etwas zu finden. Ich habe alle meine Freunde, Bekannte und deren Bekannte angesprochen, ob sie gehört haben, dass es irgendwo Bedarf gibt. „Nur dem, der redet kann geholfen werden“ war zu der Zeit mein Motto. Auf meine Anfrage habe ich mehrere positive Antworten bekommen, somit durfte ich noch auswählen zwischen mehreren Unternehmen. Sowie ihr seht, habe ich mich für das Fraunhofer Institut entschieden und habe somit ausgezeichneten Arbeitgeber kennengelernt. Meine Aufgaben haben vielleicht jetzt nicht sehr viel zu tun mit dem Programmieren. Selbst das ist kein Problem, es gibt unter anderen auch eine IT-Abteilung, wo man sich auch versuchen kann. Ich würde empfehlen, immer Fragen zu stellen, Motivation und Engagement zu zeigen und auch sehr hohe Einsatzbereitschaft mitzubringen.  Dann wird es auch nicht so problematisch, die Abteilung zu wechseln, in der an Softwarelösungen gearbeitet wird.  Kommunikation ist ein Schlüssel zum Erfolg. An der Stelle bedanke ich mich und hoffe dass ich Euer Interesse an das Fraunhofer Institut geweckt habe.


Studentische Hilfskraft im Bereich Controlling bei der HDI Versicherung AG (Teil 3)

Hallo Zusammen,

Im Teil 2 habe ich meine Aufgabe essentiell 4 Teile getrennt und jede Teile schon dazu erklärt. Außer die Aufgaben in den 4 Teile gibt es noch die anderen Aufgaben z.B. Entwicklung eines VBA-Tools, Recherchearbeit usw.

Hier möchte ich eben eine Aufgabe über die Entwicklung eines VBA-Tools vorstellen. Das entwickelte Tool hießt Lunch Lottery. Die Lunch Lottery loste automatisch Essenspartner zu, die sich für einen bestimmten Monat für die Lottery gemeldet hatten.

Über Simple Survey wurde eine Umfrage gestartet und per Mail versandt. Die Teilnehmer der Umfrage gaben an, in welchem Monat sie an der Lunch Lottery teilnehmen mochten.

Das Umfrageergebnis wurde nun abgelegt und automatisch in der Lunch Lottery Datei verarbeitet. Hierbei wurde jedem Teilnehmer ein Essenspartner zugelost. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Essenspartner nicht aus dem gleichen Team kamen und im Rahmen der Lunch Lottery bislang noch nicht gemeinsam essen waren. Wenn die Anzahl der Teilnehmer ungerade war, musste ein Teilnehmer zufällig automatisch rausgeschmissen werden.

Nach der Auslosung wurde jedem Teilnehmer sein Lunch Partner per Mail mitgeteilt, so dass die beiden im Anschluss einen gemeinsamen Termin vereinbaren konnten.

Das Ziel dieser Lunch Lottery war, mehrere Kollegen kennenzulernen. Nachdem das Prinzip schon festgelegt war, musste ich Code schreiben und weiterentwickeln. Durch diese Aufgabe konnte ich meine Programmierungskenntnisse (VBA) üben und auch verbessern.

Viele Grüße

Jun Yin


Studentische Hilfskraft im Bereich Controlling bei der HDI Versicherung AG (Teil 2)

Hallo Zusammen,

Im diesen Teil möchte ich kurz meine Aufgabe vorstellen. Unser Team war verantwortlich für Spaltencontrolling im Produktmanagement HUS. Meine Aufgaben konnten essentiell 4 Teile getrennt werden: 1. Aktualisierung von Monatsberichte und Quartalberichte, 2. Anfertigung der Ad-hoc Analyse, 3. Business Case und 4. SQL Aufgabe. Es gab auf jeden Fall auch andere Aufgaben, die ich unserem Team täglich unterstützen konnte.

Erster Teil war eine typische Aufgabe im Bereich Controlling. Er konnte sich auf z.B. Bilanz, Liquiditätsrechnung, Anschreiben, Betriebswirtschaftliche Auswertung, Summen und Saldenliste usw. beziehen. Ich konnte durch regelmäßige Aktualisierung von Monatsberichte und Quartalberichte die Kenntnisse aus solchen Bereichen üben und verbessern.

Zweiter Teil war Ad-Hoc Analyse. Durch die Nutzung von IBM Cognos Software extrahierte, sortierte und  baute ich die momentan nötigen Kennzahlen neu zusammen.

Business Case war wie ein Projekt, z.B. wir rechneten, analysierten alle Kennzahlen von Produkt A und dann sagten wir vorher, ob das Produkt A in die Zukunft noch Gewinn für das Unternehmen bringt. Die Ergebnisse konnten Führungskräfte unterstützen, zu entscheiden, ob wir in die Zukunft noch das Produkt A weiter verkaufen. Es brauchte normalerweise die Unterstützung von Kollegen aus anderen Abteilungen. Deswegen war Kommunikationsfähigkeit auch sehr wichtig. Ich konnte durch Business Case sehr glücklich auch meine Kommunikationsfähigkeit trainieren.

SQL-Aufgabe musste ich zuerst die Fähigkeit haben, SQL-Code zu schreiben. Deshalb habe ich dort selbstständig viel über SQL-Code gelernt.

Viele Grüße

Jun Yin

 

 

 


Teil 2: Studentische Mitarbeiterin beim Fraunhofer-Institut für Holzforschung

Nachdem ich im ersten Teil viel über das Unternehmen berichtet habe, gehe ich hier auf meine Aufgabenbereiche ein. Im Rahmen meiner Tätigkeit unterstütze ich unseren  Fachbereich Qualitätsprüfung und -bewertung bei der Administration und Kommunikation mit Kunden. Überwiegend betreue ich Kunden aus russischen Holzwerken. Ich pflege und führe die Stammdaten der Kunden auf einem  zentralen Stammdatenserver. Meine Erfahrung aus meinem Studium im Schreiben der wissenschaftlichen Arbeiten und meine systematische Herangehensweise hilft mir bei meiner Recherchetätigkeit im Unternehmen. Ich suche nach neuen Prüfmethoden, aktuellen Normen und Standarten. Dafür verwende ich Softwarelösungen wie z.B. DIN-Livelink Content Server zum Downloaden und zur Ablage von den aktuellen Gremien, Normen und Dokumenten. Mit der Software, sogenannte Laborinformationssystem (LIMS) und Access (DMS), bekomme ich Zugriff auf die Kundendaten, die ich bearbeiten und abgleichen kann. Meine Aufgaben sind nicht nur IT bezogen, sondern sehr kundenorientiert und kommunikationsreich. Ich übernehme telefonische und schriftliche (E-Mailverkehr) Kundenbetreuung und führe die Übersetzungsarbeiten durch. Ich bereite Präsentationen für innerbetriebliche Sitzungen sowie Vorträge für internationale Symposien vor. Ich habe den Zugang und die Berechtigung zur Erstellung  von Prüfberichten und Zertifikaten für die Produkte unseren Kunden. Ich versuche meine Kollegen bei unterschiedlichen Aufgaben zu unterstützen und sie auch gleichzeitig zu entlasten. Somit entsteht eine sehr enge Team- und Zusammenarbeit von der ich täglich profitiere, indem ich jeden Tag etwas Neues dazu lerne.


Studentische Hilfskraft im Bereich Controlling bei der HDI Versicherung AG (Teil 1)

Hallo Zusammen,

Ich bin Jun Yin und studiere jetzt 4. Semester Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig. Im ersten Semester habe ich als Studentische Aushilfe bei der HDI Versicherung AG gearbeitet. Kurz vor dem Anfang meines Master-Studiengangs habe ich dort angefangen, zu arbeiten.

HDI ist eine Marke des Talanx-Konzerns, der nach Prämieneinnahmen drittgrößten deutschen Versicherungsgruppe. In Europa zählt der Talanx-Konzern zu den zehn größten Versicherungsgruppen. Der Talanx-Konzern ist tätig in den Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung international, Industrieversicherung, Rückversicherung und in dem Bereich Finanzdienstleistungen. Ich war in der Abteilung Produktmanagement HUS und im Team Produktmanagement Controlling.

Ich war in Teilzeit (17 Stunden pro Woche) beschäftigt, deswegen hatte ich gleichzeitig auch die Zeit für die Universität. HDI sitzt in Hannover, ist auch nicht so weit von Braunschweig.

Es gab folgende 3 Gründe, warum ich diese studentische Hilfskraft gemacht habe.

  1. Das Bereich Controlling interessierte ich mich sehr. Ich habe meine Bachelor-Arbeit auch in dieser Richtung geschrieben. Ich mochte sehr eine Praxiserfahrung im diesen Bereich sammeln.
  2. Durch diesen Job konnte ich nicht nur meine fachliche Kenntnisse , sondern auch meine Softskills verbessern. Ich war auch erstmal in eine Versicherungsbranche, dabei konnte ich auf jeden Fall viel Neues lernen.
  3. Durch diesen Job konnte ich mich mein Leben finanzieren.

Im diesen ersten Teil werden das Unternehmen und meine Motivation vorgestellt, dann möchte ich im weiteren Teil einen Überblick von meiner Arbeit und meiner Aufgaben schreiben.

Liebe Grüße

Jun Yin

 


Teil 1: Studentische Mitarbeiterin beim Fraunhofer-Institut für Holzforschung

Hallo alle zusammen! An dieser Stelle möchte ich von meiner Werksstudententätigkeit bei Fraunhofer-Institut in Braunschweig berichten. Bevor ich über meine Tätigkeit erzähle, möchte ich das Unternehmen vorstellen. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist eine führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 67 Institute und Forschungseinrichtungen an Standorten in ganz Deutschland. 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielen das jährliche Forschungsvolumen von mehr als 2,1 Milliarden Euro. Davon fallen über 1,8 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich der Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft mit Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Außer den Standorten in Deutschland betreibt die Fraunhofer-Gesellschaft ihre Tochtergesellschaften in Europa, in Nord- und Südamerika, Asien und Afrika.

Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung mit ihrem Standort in Braunschweig tritt als ein weltweit erfolgreich agierendes Forschungsinstitut auf. Das Unternehmen bearbeitet kundenorientiert aktuelle und zukünftige Fragestellungen nachwachsender Rohstoffe und berücksichtigt sozioökonomische sowie ökologische Herausforderungen. Dort werden Technologien und Produkte entwickelt, die für die verantwortungsvolle Nutzung nachwachsender Rohstoffe unter Berücksichtigung umweltbezogener Wechselwirkungen und   zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Der Fachbereich Qualitätsprüfung und -bewertung, in dem ich tätig bin, prüft, überwacht und zertifiziert die nachwachsenden Rohstoffe. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Institutes dienen einer besseren Nutzung des Rohstoffes Holz und der Qualitätssteigerung von Holzprodukten.  Das WKI arbeitet anwendungsorientiert eng mit den klein- und mittelständischen Betrieben der Holz- und Möbelwirtschaft sowie den Zulieferindustrien zusammen. Als akkreditierte Prüfstelle nimmt das WKI Aufgaben der Materialprüfung und Qualitätsüberwachung wahr. In meinem nächsten Blog-Beitrag werde ich näher auf meine Aufgabenbereiche und die Zusammenarbeit in den verschiedenen Teams eingehen.