Wirtschaftsinformatik in der Praxis

2014 November | Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Arbeiten am schönsten Ende der Welt – Teil 3

Im letzten Teil meines Berichts über die Arbeit am schönsten Ende der Welt möchte ich euch einen weiteren Einblick in das Leben in Neuseeland geben (hier Teil 2 meines Berichts, hier Teil 1). Außerdem  blicke ich zurück auf meine Erfahrungen und Dinge, die man im Nachhinein oft besser weiß als zuvor.

Wie bereits erwähnt, bietet Neuseeland eine ganze Menge an Freizeitvergnügen. Ich hatte zu Anfang das Glück, dass meine Kollegen Wert darauf legten mir nicht nur die Arbeit, sondern auch das Land nahe zu bringen und so verbrachte ich mit ihnen Wochenenden im Nationalpark und wir besuchten verschiedene Veranstaltungen in der Region. Aber auch mit meinen Mitbewohnern habe ich viel unternehmen können. Meine Vermieter liehen mir sogar ihren Camper-Van, mit dem ich die komplette Südinsel erkunden konnte.

Die Menschen in Neuseeland sind sehr aufgeschlossen und kommunikativ, vermutlich auch, weil sowieso sehr viele Ausländer in Neuseeland unterwegs sind – beispielsweise Backpacker. So kam es schon mal vor, dass ich mich eine halbe Stunde mit einem Fischer unterhalten habe, der mich einfach aus Neugierde angesprochen hat. Da während meines Aufenthalts der Rugby-Worldcup in Neuseeland statt fand, wurde ich sehr an die WM in Deutschland erinnert. Rugby bestimmte alle Medien und die Leute waren einfach gut drauf. Public Viewing gehörte daher zum Pflichtprogramm und ein Spiel konnte ich sogar Live sehen. Auch hier war die Stimmung immer sehr harmonisch – selbst wenn die Australier spielten, mit denen Neuseeland eine Art Hass-Liebe pflegt.

Mit der englischen Sprache hatte ich wenige Probleme. Dass mein Chef mir am ersten Tag sagte, ich solle mich mit dem Kunden und dem Designer für das erste Projekt am Telefon absprechen, war zwar für den Anfang herausfordernd, aber im Nachhinein hat es gut geklappt – die Neuseeländer sind eher entspannt. Schwierig war lediglich ab und zu der spezifische Akzent, mit dem selbst Amerikaner Probleme haben.

Abschließend kann ich sagen, dass das Auslandspraktikum eine super Entscheidung war. Es hat mich persönlich und beruflich weiter gebracht, da ich viele nette Leute aus verschiedenen Ländern kennen gelernt habe, mich um alles selbstständig kümmern musste und mir bei der Arbeit sehr viel Verantwortung gegeben wurde, ich aber immer auf Unterstützung zählen konnte. So habe ich mich intensiv mit Programmiersprachen und Softwaretechniken des Webbereichs, aber auch mit Softwareentwicklungsmanagement beschäftigen können.

Ich kann euch daher nur empfehlen praktische Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Anfangs kostet es meistens Überwindung und die organisatorischen Wege sind auch eher mühsam, aber am Ende werden sich die Mühen auszahlen – bestimmt.

Viele Grüße
Sören Ridderbusch


Praktikum im Städtischen Klinikum Braunschweig gGmbH, Teil III

Innerhalb meines dreimonatigen Praktikums im Bereich der Klinischen Systeme habe ich eine Menge gelernt sowie fachliche und soziale Kompetenzen erworben. Das Studium der Wirtschaftsinformatik vermittelt zwar viele wichtige Inhalte, die für das spätere Berufsleben unentbehrlich sind, allerdings sind die Erfahrungen, die in einem Praktikum gesammelt werden, mindestens genauso wichtig.

Ein in der Praxis einzusetzendes Softwareprojekt eigenständig von Anfang bis zum Ende zu entwickeln bzw. zu betreuen, war eine völlig neue Erfahrung für mich. Hierbei standen mir die Kollegen mit Rat und Tat zur Seite. Auch wenn sich zeitliche Engpässe ankündigten, half man sich untereinander wo es ging. Das kollegiale Zusammenspiel war optimal organisiert.  Sehr interessant war auch die Erfahrung, wie die unterschiedlichen Berufsgruppen (in meinem Fall das ärztliche Personal und die Programmierer) zusammenwirkten, sodass eine Projektinitiierung bzw. der Projektabschluss zustande kam.

Von daher kann ich ein Praktikum während des Studiums empfehlen, weil dort Erfahrungen erlangt werden, die das Hochschulstudium nicht vermitteln kann.

Viele Grüße,
Alessia Cotugno

Teil 2 meines Berichts

Teil 1 meines Berichts

 


Studentischer Mitarbeiter bei der „Rosen Gruppe“, Teil 3

Um den wirtschaftswissenschaftlichen Kontext einordnen zu können, haben mir die Veranstaltungen „Einführung in die Wirtschaftsinformatik“, „Methoden der Wirtschaftsinformatik“, „Medizinische Informationssysteme A“, sowie „Software Engineering“ die nötigen Grundlagen geliefert. Aus Letzterer nutzte ich zudem das Wissen über die Instrumente, die im Rahmen des Projektmanagements zur Datenanalyse eingesetzt wurden. Das Arbeiten mit Datenbanksystemen in der betrieblichen Praxis war zudem eine sinnvolle Ergänzung zur Veranstaltung „relationale Datenbanksysteme“ und dem SQL-Praktikum.

In meinem Tätigkeitsbereich ließ sich sehr gut erkennen, was geordnete Datenstrukturen ausmachen und wie man sie entsprechend organisiert und strukturiert. Hier war es sinnvoll, die Veranstaltung „relationale Datenbanksysteme“ besucht zu haben. Diese hat mich sehr gut auf den betrieblichen Alltag vorbereitet und minimierte die Einarbeitungszeit. Ebenfalls war eine interessante Erfahrung, wie wirtschaftswissenschaftliche Aspekte im Unternehmen mit der Informatik verknüpft sind, wie wirtschaftliche Datenstrukturen aufgebaut sind, und welchen Inhalt und Umfang sie in der Praxis tragen. Die Mitarbeiter standen mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und beantworten alle meine Fragen sehr ausführlich, sodass es mir ermöglicht wurde, auch über meinen Anwendungsbereich hinaus wichtige Erfahrungen zu sammeln. Alles in allem empfand ich meine Zeit bei der ROSEN Gruppe als sehr positiv und lehrreich.

Tobias Stroot

Teil 1 meines Berichts

Teil 2 meines Berichts


Studentischer Mitarbeiter bei der „Rosen Gruppe“, Teil 2

Mein Einsatz fand im Bereich Corporate Business Software statt, wo ich nach kurzer Anleitung am Projekt „ROSEN Statistics II (ROSTA)“ mitgearbeitet habe (siehe Teil 1). Bei diesem Projekt geht es um die Migration von Datenstrukturen als Teil der internen „ROSEN Business Software“. Die Beschäftigung belief sich dabei auf das Anpassen von relationalen Strukturen, der Analyse der Datenmigration und verschiedener Tests. Weiterlesen…