Wirtschaftsinformatik in der Praxis

VWFS – Wirtschaftsinformatik in der Praxis https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis Sat, 28 Feb 2015 10:13:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Werkstudententätigkeit bei der VW FS AG – Teil 3: Persönliche Erfahrungen https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9138 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9138#respond Sat, 28 Feb 2015 10:13:07 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9138 In meinen letzten beiden Blogeinträgen habe ich Euch erzählt wie meine Tätigkeit bei der Volkswagen Financial Services AG begann und wie sie konkret aussieht. In dem dritten und finalen Teil möchte ich darauf eingehen, welche Erfahrungen ich in meiner Tätigkeit sammeln konnte.

Was hat das Ganze mir also gebracht?

Bereits zu Beginn meiner Tätigkeit musste ich ziemlich schnell lernen, selbsständig, zielorientiert und unter Einhaltung von Zeitvorgaben zu arbeiten. Keine Softwareupdates dürfen in den produktiven Content integriert werden, bevor sie nicht ausführlich getestet werden. Die Erwartungshaltung dem Testteam gegenüber ist dementsprechend ziemlich hoch. Zeitmanagement und ein systematisches Vorgehen sind hier das A und O. Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich mir in diesem Zusammenhang einen eigenen Rhythmus und ein eigenes Vorgehen angeeignet. Dies wurde während der Anfangsphase insbesondere durch die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter gefördert, die bei Fragen und Unstimmigkeiten mir stets weitergeholfen haben. Dadurch konnte ich mir ein detailliertes Wissen nicht nur in Bezug auf meinen Tätigkeitsbereich, sondern auch auf die unternehmensinternen Prozesse und das Unternehmen selbst aneignen. Dies war äußerst hilfreich, denn aufgrund der regen Fluktuation der Studenten und externen Mitarbeiter und dem Wechsel von Zuständigkeiten war ich irgendwann plötzlich der „Experte“ und musste neue Mitarbeiter einarbeiten und ihnen die Zusammenhänge erklären.

Welchen Rat kann ich Euch geben?

Im ersten Teil hatte ich Euch erzählt, dass ich anfangs Bedenken bezüglich der Vereinbarkeit meines Studiums mit der Werkstudententätgkeit hatte. Diese Bedenken haben sich jedoch als unbegründet erwiesen, denn durch die flexiblen Arbeitszeiten kann ich selber festlegen, wann und wie viel ich arbeite. Man muss natürlich hin und wieder gewisse Opfer, besonders in Projektphasen, in Kauf nehmen, doch die praktische Erfahrung und der finanzielle Aspekt sind zwei Argumente, die eindeutig für eine Werkstudententätigkeit sprechen. Ich kann jedem nur empfehlen, ein Praktikum oder eine Werkstudententätigkeit im Laufe seines/ihres Studiums in Angriff zu nehmen, insbesondere, da man dadurch einen Einblick in die alltägliche Berufswelt erhalten kann und für sich selber besser entscheiden kann, welchen Weg man gehen möchte.

In meiner bisherigen Tätigkeit bei der VW FS AG habe ich nicht selten erlebt, dass ein Fachbereich dringend nach einer stud. Hilfskraft gesucht hat aber einfach niemanden finden konnte, weil sich einfach niemand beworben hat. Ich möchte Euch an dieser Stelle raten, habt keine Angst und bewerbt Euch. Im schlimmsten Fall erhaltet ihr nur eine Absage. Im besten Fall habt ihr aber die Möglichkeit, praktische Erfahrung zu sammeln und das Unternehmen, das Euch interessiert, von innen kennen zu lernen.

 

Viele Grüße

Siegfried Gaertner

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Studentischer Mitarbeiter bei Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig – Teil 3 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9116 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9116#respond Mon, 16 Feb 2015 11:29:26 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9116 Nachdem ich euch in Teil 1 und Teil 2 von meiner Abteilung und meinen Aufgaben innerhalb dieser berichtet habe, möchte ich heute meine persönlichen Erfahrungen, welche ich während meiner Tätigkeit bei der VW FS AG gesammelt habe, darlegen. Obwohl meine Werksstudententätigkeit bei der VW FS AG noch nicht beendet ist, kann ich sagen, dass ich die Erfahrungen, welche ich sammeln durfte, nicht mehr missen möchte. Außerdem bin ich sehr gespannt, was mich in meinen restlichen Monaten bis November als studentischer Mitarbeiter erwartet.

Es ist aufregend zu sehen, wie das, was man während des Studiums theoretisch beigebracht bekommt, in der unternehmerischen Praxis aussieht. Durch die VBA-Programmierung konnte ich einigen Kollegen die Arbeit etwas erleichtern und so Arbeitsprozesse verschlanken und dadurch beschleunigen.

Ich habe schon nach kurzer Zeit viel Verantwortung übergeben bekommen. Das erste eigene Projekt durchzuführen und selbst Entscheidungen zu treffen, war eine großartige Erfahrung, die mich sowohl persönlich als auch in meiner Position sehr nach vorne gebracht hat.

Ich habe bislang viele positive Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen können und nette und zuvorkommende Arbeitskollegen kennengelernt, die einem bei jeder Frage sowie Problemen unter die Arme greifen. Ich habe aber auch gelernt, wie es ist, etwas unter Zeitdruck fertig zu stellen und dass es zu (fast) jedem Problem eine Lösung gibt.

Das sind alles Dinge, die man im Studium und in den Büchern nicht lernt. Deshalb kann ich jedem ans Herz legen, auch wenn die Zeit noch so knapp ist und der Bachelor-/ Master-Stundenplan relativ voll ist, zu versuchen ein Praktikum o.ä. zu absolvieren. Neben der Tatsache, dass ihr euch menschlich weiterentwickelt, erhöht es auch eure Einstiegschancen nach dem Studium.

 

 

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Werkstudententätigkeit bei der VW FS AG – Teil 2: Infrastrukturen und Webauftritte https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9092 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9092#respond Sun, 15 Feb 2015 19:29:55 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9092 Beim letzten Mal habe ich Euch erzählt wie meine Tätigkeit begann. (Teil1)

Diesmal möchte ich darauf eingehen, wie meine Tätigkeit bei der VW FS AG konkret aussieht.

Die Unterabteilung „Webservices & Banking Solutions“ ist für die Weiterentwicklung und Verantwortung der Internet- und Intranet-Präsenzen der VW FS AG und ihrer Tochtergesellschaften zuständig. Insgesamt werden über hundert verschiedene Webseiten auf drei Infrastrukturen gehostet. Diese Infrastrukturen sind:

  • FS.NET: Das Intranet der VW FS AG
  • FS.WWW: Die Internetumgebung für Webauftritte wie bspw. VWCorporate, Porsche, Skoda…
  • FS.Direktbank: Das Bankingumfeld für Audi- und VW-Bank

Jeder Webauftritt besitzt eine Vielzahl von diversen Funktionen und Komponenten, die zu jeder Zeit fehlerfrei den Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung stehen müssen. Meine Aufgabe besteht grob ausgedrückt darin, diese Komponenten und Funktionen auf ihre Richtigkeit zu testen. Da es sich bei den drei Infrastrukturen inklusive der Webauftritte jedoch um eine gewaltige Menge an verschiedenen Funktionen und Elementen handelt, war für ein effizientes Vorgehen, insbesondere bei komplexen Abläufen, eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche erforderlich. Zu meinen Spezialgebieten gehört bspw. das Berechtigungskonzept für die Infrastrukturen (Testen der verschiedenen Berechtigungen), das Online-Banking, die Bilderdatenbank und die Postfachmaßnahmen. Zur Unterstützung meiner Testaktivitäten stehen mir unterschiedliche Softwaretools zur Verfügung. Beispiele dafür sind das SAP CIC (Manipulation von Kundendaten), das SAP CRM (Testen von Marketing-Kampagnen), der IBA-Administrator (Verwalten von Bankingkunden) und der DirX-Manager (Manipulation von Mitarbeiterdaten). Die beiden wichtigsten Softwaretools sind jedoch das HP ALM und der AEM 5.6. Der Adobe Experience Manager (AEM) ist der Ort, wo alle Webseiten verwaltet werden. Wenn ich eine Webseite erstellen, verändern oder löschen möchte, so tue ich das alles über den AEM. Das Application Lifecycle Management (ALM) wird hauptsächlich zur Dokumentation von Testfällen und Defects (Fehler) verwendet. Fehler, die während der Testausführung auftreten, werden hier dokumentiert und an die Entwicklung weitergeleitet.

Da ich jetzt einiges über Softwaretools und meine Spezialgebiete erzählt habe, möchte ich Euch zum Schluss ein vereinfachtes Beispiel für den Ablauf meiner Testaktivität anhand des Berechtigungskonzepts für FS.NET (Intranet) aufzeigen.

Die Berechtigungen für FS.NET sind hierarchisch aufgebaut. Developer und Chiefeditoren bilden die höchste Ebene, Standarduser und Gäste die niedrigste. Read-Only ist ein Modus, der es allen Nutzern, die nicht Chiefeditor oder Developer sind, verbietet, bestimmte Änderungen an Seiten vorzunehmen. Um dies zu testen, wird meinerseits die Berechtigung eines Users verändert oder ein neuer User angelegt. Anschließend wird der Read-Only Modus über eine Siteconfig im AEM aktiviert. Sollte dann bspw. ein Standarduser in der Lage sein, eine Komponente z. B. Richtext permanent auf einer Seite zu speichern, dokumentiere ich das als Fehler im ALM und leite es an die Entwicklung weiter. Wenn der Fehler behoben ist, überprüfe ich es nochmal und schließe den Fehler ggf. endgültig.

Das wars fürs Erste von mir. Ich hoffe, dass ich Euch einen mehr oder weniger interessanten Einblick in meinen Werkstudentenalltag bieten konnte.

Beim nächsten Mal erzähle ich Euch, welchen konkreten Nutzen ich aus meiner Beschäftigung ziehen konnte.

 

Viele Grüße

 

Siegfried Gaertner

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Werkstudententätigkeit bei der VW FS AG – Teil 1: Wie alles begann https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9073 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9073#respond Fri, 06 Feb 2015 16:28:30 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9073 Seit mittlerweile eineinhalb Jahren bin ich als Werkstudent bei der Volkswagen Financial Services AG (Braunschweig) in der Unterabteilung „Webservices & Banking Solutions“ tätig.

Angefangen hat das Ganze im August 2013 als ein guter Freund mich auf eine offene Stelle bei der Volkswagen Financial Services AG aufmerksam gemacht hat.
Ich war anfangs etwas skeptisch und hatte Bedenken bezüglich der Vereinbarkeit meines Studiums mit einem 80 Std/Monat Job. Nach reiflicher Überlegung überwiegten schließlich die Vorteile einer potenziellen Anstellung meine Bedenken und ich entschloß mich, meine Bewerbungsunterlagen einzuschicken.

Bereits eine Woche später wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dies fand ausnahmsweise nicht direkt in der Zentrale in der Schmalbachstrasse, sondern in einem etwas abgelegenen Bürögebäude statt. Es war damals eine recht peinliche Situation, denn ich konnte das Gebäude nicht auf Anhieb finden und kam nach einer kleinen Odyssee gefolgt von einem Marathon einige Minuten zu spät. Kein guter Anfang für ein Vorstellungsgespräch, doch die Mitarbeiter zeigten vollstes Verständnis, denn auch sie hatten zu Beginn ihrer Karriere bei der Volkswagen Financial Services AG die eine oder andere Schwierigkeit mit der Wegfindung. Letztendlich aber konnte das Vorstellungsgespräch beginnen. Auch wenn es nicht mein erstes Vorstellungsgespräch war, so war ich zu dem Zeitpunkt sehr neugierig, wie das Ganze vonstatten gehen würde. Ich hatte in meinem bisherigen Werdegang einige Erfahrung mit Gruppengesprächen und persönlichen Vorstellungen sammeln können.
Eine derart angenehme und entspannte Atmosphäre hatte ich bisher jedoch noch nicht erlebt. Es hat sich mehr nach einem Gespräch zwischen alten Bekannten als nach einem formellen Vorstellungsgespräch angefühlt. Das Gespräch begann damit, dass ich etwas über mich, meine Präferenzen und Erfahrungen erzählte. Sie erzählten wiederum etwas über das Unternehmen, den Job und ihre eigenen Erfahrungen. Hin und wieder wurde auch der ein oder andere Witz gemacht. Letztendlich hat das Ganze nicht länger als 20 Minuten gedauert. Ich erinnere mich noch sehr gut an die letzte Frage von einem der Mitarbeiter. Da meine persönlichen Präferenzen nicht ganz zu dem Job passten, fragte er mich, ob ich nicht lieber etwas machen wollen würde, was mehr meinen Vorlieben entspricht. Ich antwortete ihm folgendermaßen: „Meiner Meinung nach lernt ein Mensch ein Leben lang. Wenn ich die Möglichkeit habe, neue Erfahrungen zu sammeln und meinen Horizont zu erweitern, dann werde ich diese Möglichkeit wahrnehmen. Denn nur mit einer breiten Erfahrungsbasis kann ich die Schwierigkeiten unterschiedlicher Bereiche besser einschätzen und die richtigen Entscheidungen für mich treffen“.

Am gleichen Tag erhielt ich noch die Zusage.

Und so begann meine Geschichte bei der VW FS AG.

 

Beim nächsten Mal erzähle ich Euch etwas über Infrastrukturen und Internetauftritte und wie meine Tätigkeit damit zusammenhängt.

 

Viele Grüße

Siegfried Gaertner

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Werkstudententätigkeit bei der Volkswagen Financial Services AG als Softwaretester (Teil 3) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9050 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9050#respond Thu, 05 Feb 2015 09:00:14 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9050 Der erste Teil dieses Berichtes befindet sich hier(LINK) und der zweite hier (LINK)

 

Nachdem es im ersten Beitrag um meinen Einstieg und im zweiten Beitrag um die eigentliche Tätigkeit ging, möchte ich mich nun damit befassen, was ich bei dem ganzen eigentlich gelernt habe und auch was ich aus dem Studium anwenden konnte.

 

Zum einen hat mir die Software Engineering Vorlesung und das SEP dabei geholfen, den Softwareentwicklungsprozess zu verstehen. In den Meetings in denen uns Testern die zu testende Software vorgestellt wurde, wurden schließlich die Diagramme verwendet, die wir auch selbst im SEP angefertigt hatten und die auch in der Vorlesung vorkamen. Das war natürlich sehr praktisch und hat dazu geführt, dass ich die Diagramme schnell verstehen und nachvollziehen konnte.

Auch der SAP-Kurs den ich in einem Semester gemacht hatte hat sich gelohnt, da ich einige male eine SAP-Schnittstelle überprüfen musste und somit gleich wusste wie der Umgang mit SAP erfolgt.

 

Während der Tätigkeit habe ich so einiges über Team- und Projektmanagement lernen können. Dadurch das die Teams im Vergleich zu einem typischen Uni-Projekt riesig sind, ist eine gründliche Planung darüber erforderlich, wer was bis zu welchem Zeitpunkt erledigt. Auch die Koordination mit den anderen Testern und auch anderen Teams wie den Entwicklern muss erst einmal gelernt werden. Wenn das alles aber klappt und die Rahmenbedingungen passen, fühlt man sich gut aufgehoben und kann immer wieder neue Erfahrungen sammeln.

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Werkstudententätigkeit bei der Volkswagen Financial Services AG als Softwaretester (Teil 2) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9030 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9030#respond Tue, 27 Jan 2015 17:00:01 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9030 Im ersten Teil (LINK) meiner Beschäftigung bei der Volkswagen FS AG ging es um den Einstieg, in diesem Beitrag werde ich mich meiner eigentlichen Beschäftigung widmen.

Als Softwaretester geht es wie der Name schon andeutet darum, Software zu testen. Am Anfang ging es erst einmal darum mich in der Testumgebung einzuarbeiten. Da es darum ging diverse Webseiten zu testen, mussten mir alle relevanten Links und Logins zugeschickt werden. Hierbei handelte es sich übrigens um die Banking Seiten der VW Bank die mittlerweile online sind. Dann habe ich mich in die Software in der alle Testfälle gespeichert und verwaltet werden eingelogt und konnte gleich loslegen. Anfangs war ich natürlich recht langsam und musste mich an den neuartigen Workflow gewöhnen, aber nach wenigen Tagen und Wochen war das dann auch erledigt. Gerade für das erstellen von Defects, also gefundene Fehler in der Webseite, brauchte ich etwas an Übung, da ich Anfangs nicht sicher war ob und wie ich den Fehler korrekt dokumentiere. Nach einer Weile weis man aber was wichtig ist und kann schnell und präzise die Fehler oder Probleme beschreiben.

Nach einigen Wochen wurde mir dann auch ein neues zu testendes Projekt zugewiesen, für das ich einiges an Dokumentation und Präsentationen durcharbeiten musste, um die grundlegende Funktionsweise nachvollziehen zu können. Es ging hierbei um eine Software die die Kreditwürdigkeit von Kunden anhand diverser Parameter wie Einkommen und Ausgaben einschätzt um einem Kreditwunsch zu- oder abzusagen, da bei den Berechnungen natürlich keine Fehler auftreten dürfen, habe ich mich damit ausgiebig auseinandergesetzt. Parallel dazu habe ich natürlich auch die bisherigen Webseiten getestet. Im weiteren Verlauf kamen und gingen dann immer wieder neue und alte Projekte wodurch man sich immer wieder neu einstellen und mit den anderen Testern koordinieren musste.

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Studentischer Mitarbeiter bei Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig – Teil 2 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9021 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9021#respond Thu, 22 Jan 2015 21:57:56 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9021 Nachdem ich euch in Teil 1 (Link) erklärt habe, in welchem Bereich und in welcher Abteilung ich eingesetzt bin und was der Großteil der Kollegen dort macht, möchte ich heute genauer auf meine Aufgaben eingehen. Zurzeit bin ich vier Tage die Woche zu je fünf Stunden, also 20 Stunden die Woche, tätig.

Hauptsächlich arbeite ich an einer Datenbank, welche zum Reporting bestimmter Kennzahlen verwendet wird. Diese Datenbank wird in Access realisiert. Ich habe mit einer Menge von Zahlen begonnen und musste mir überlegen, wie ich diese Zahlen und Informationen strukturiere, damit am Ende die gewünschten Informationen herausgezogen und adäquat ausgewertet werden können. Mittlerweile ist diese Datenbank zur Wissensbasis geworden, die alle für das Projekt relevanten Informationen enthält. Diese können auf Knopfdruck angezeigt und ausgewertet werden. Es hat ca. drei Monate gedauert bis aus ein paar Datensätzen und Excel-Tabellen eine funktionierende Datenbank geworden ist.

Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich die Vorlesung RDB 1 gehört habe. Das Wissen aus dieser Vorlesung konnte ich gut einfließen lassen und hat mir bei der Erstellung der Datenbank sehr geholfen. Neben den technischen Grundlagen ist auch ein gesundes Zahlenverständnis notwendig. Dabei kamen mir die Wirtschaftsvorlesungen zu gute.

Der Aufbau der Datenbank ist meine Hauptaufgabe. Allerdings erstelle ich auch viele Präsentationen bzw. unterstütze bei der Erstellung solcher. Die dritte Aufgabensäule ist die Arbeit mit Excel-Tabellen. Dabei bringe ich mich sowohl bei der Erstellung als auch Vereinfachung dieser ein.  Meistens muss per VBA-Programmierung die Tabelle erweitert oder verändert werden. In der Uni habe ich zwar nicht gelernt, wie man mit VBA programmiert, allerdings haben mir die Vorlesungen Programmieren 1 und Programmieren 2 sehr geholfen, mir das Wissen für die VBA-Programmierung schneller und effizienter anzueignen.Neben diesen „Hauptaufgaben“ beantworte ich viele projektbezogene E-Mails. Hauptsächlich geht es dabei um Anfragen nach Kennzahlen zu dem besagten Projekt.

Das soweit zu meinen Aufgaben im Unternehmen. Im dritten Teil gehe ich dann auf meine persönliche Entwicklung und das Knüpfen erster geschäftlicher Kontakte ein.

 

Bis dahin,

Kristof Molinari

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Werkstudententätigkeit bei der Volkswagen Financial Services AG als Softwaretester (Teil 1) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9015 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9015#respond Mon, 19 Jan 2015 20:00:44 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9015 Während meines Bachelorstudiums habe ich zwei Jahre als Softwaretester bei der Volkswagen FS AG gearbeitet und konnte dabei sehr viele neue Erfahrungen durchleben die ich im Studium selbst nie erlebt hätte. Da es hier schon einige Berichte über die VW FS AG gab, werde ich nicht näher auf das Unternehmen selbst eingehen, sondern über meine Erfahrungen berichten.
Im ersten Beitrag möchte ich auf den Einstieg eingehen da mir dieser noch sehr gut in Erinnerung vorliegt. Es fing damit an, dass ein Bekannter der zu dem Zeitpunkt bereits als Softwaretester dort gearbeitet hat mich darauf hingewiesen hat, dass neue Mitarbeiter gesucht werden. Daraufhin habe ich meine Bewerbungsunterlagen hingeschickt und wurde dann prompt zu meinem ersten Bewerbungsgespräch eingeladen. Da es mein erstes überhaupt war, war ich natürlich höchst angespannt und nervös. Anwesend waren die zwei für das Projekt verantwortlichen Personen. Nach einigem hin und her und einigen freundlichen Fragen beiderseits war es auch schon vorbei und ich hatte den Job. Einige Tage später habe ich mich dann auf den Weg zur Personalabteilung gemacht um alle Einzelheiten des Arbeitsvertrages und des Beschäftigungsverhältnisses durchzugehen und zu besprechen. Nachdem das alles geklärt war und ich mir den Werksausweis abgeholt hatte konnte ich mich zu meinem ersten Arbeitstag auf den Weg machen.
Da das VW-Gelände und auch die Gebäude selbst sehr groß und weitläufig sind, kommt man sich beim ersten mal sehr fehl am Platz und verloren vor, daran gewöhnt man sich aber innerhalb kürzester Zeit.

Das wärs dann fürs erste, im nächsten Beitrag werde ich auf meine eigentliche Tätigkeit eingehen.

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Praktikum als studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen Financial Services AG (Teil 3) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=8950 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=8950#respond Thu, 08 Jan 2015 18:16:48 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=8950 Nach Teil 2, geht es nun weiter:

Persönliche/Soziale Erfahrungen:

Alle Mitarbeiter mit denen ich im Laufe der Zeit zu tun hatte, waren stets freundlich und offen, wenn Fragen meinerseits auftraten. Wichtig zu erwähnen ist, dass man stets viel nachhaken und auf die entsprechenden Fachleute aktiv zugehen sollte wenn Fragen auftreten, damit ihr und schließlich auch eure Arbeit/Projekt den geplanten Zeitplan einhalten kann. Ein offenes und aktives Aufeinanderzugehen wird vorausgesetzt.

Anfangs dauerte es einige Zeit, bis ich mich an die Arbeitsweisen und Vorgänge gewöhnt habe, denn Theorie und Praxis liegen dann doch oft nicht ganz so oft beisammen. Auch wenn man wie ich innerhalb des Bachelorstudiums semesterweise Software-Abschlussprojekte im Team bearbeitet hat, muss man aber hier bedenken, dass es in solch einem Unternehmen keine „3-Mann-Projekte“ gibt, wie sie bei unseren Softwareprojekten an der Uni stattfinden. Daher ist ein strukturiertes Vorgehen nach den jeweiligen abteilungsinternen Standards wichtig und nötig ist, um Jahre später oder bei Wechsel von Fachpersonal das entsprechende Wissen zu konservieren!

Arbeitsatmosphäre:

An was ich mich jedoch auch nach mehreren Monaten nicht gewöhnen konnte und mir negativ auffiel, waren die Großraumbüros, die gerade in den Neubauten sehr verbreitet sind. Es ist nicht sehr einfach sich in einem 40-60 Mann Büro auf seine Aufgabe zu konzentrieren, wenn stets Leute durch die Gänge marschieren, Telefonate geführt oder Tische elektrisch verstellt werden und es kaum oder gar keine Trennwände gibt (je nach Abteilung). Dazu wird die Luft bei solch einer Menschenmenge schnell mal stickig und es muss (eher: sollte) öfter gelüftet werden. Es war also eine mehr oder weniger eine innere Unruhe/Ablenkung vorhanden. Dagegen war der zwischenzeitlich kurzzeitige Aufenthalt meinerseits in einem 2-Mann-Büro sehr konzentrationsfördernd. Ich denke, dass man hier an dieser Stelle noch einiges optimieren kann und sollte.

Dies betrifft jedoch, wie ich eingangs erwähnte, nur die räumliche Struktur der Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit als Praktikant/studentischer Mitarbeiter mit allen Mitarbeitern und Vorgesetzten war stets durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geprägt.

Zeiten

Die Arbeitszeiten waren sehr flexibel und man konnte die Stundenanzahl und Arbeitstage dynamisch, mit vorheriger abteilungsinterner Rücksprache, durch die Personalabteilung anpassen lassen.

Das Essen

Ein kleines Highlight sind die Kantinen (Ich war immer in der am Käferweg)! Es gibt eine sehr große Auswahl an Essen, Salaten und Sonstigem. Hier sollte wirklich für jeden etwas dabei sein, das Essen schmeckte stets sehr gut. Natürlich darf auch die VW-Currywurst nicht fehlen ;-).

Fazit:

Die Erfahrungen die ich in den 10 Monaten sammeln konnte, haben mir doch einen detaillierten Einblick in solch ein Unternehmen und die Strukturen dahinter gezeigt und mich davon überzeugt, gerne auch meine kommende Masterarbeit bei der VWFS schreiben zu wollen, sofern das Thema dies erlaubt 😉

Jacob

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Studentischer Mitarbeiter bei Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig – Teil 1 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=8946 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=8946#respond Thu, 08 Jan 2015 12:20:15 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=8946 Auch ich arbeite als studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen Financial Services AG (VW FS AG)in Braunschweig. Ich bin im Leasingbereich Großkunden im Produktmanagement für Dienstleistungen und Services tätig.

Das Produktmanagement (PM) beinhaltet die Planung, Steuerung und Kontrolle von Produkten, in meinem Fall handelt es sich dabei um Dienstleistungen. Es umfasst den gesamten Prozess von der Entstehung eines Produktes bis hin zum Ausscheiden aus dem Markt. Ziel des Produktmanagements ist es, betriebliche Entscheidungsprozesse zu lenken. Ein PM bietet sich vor allem dann an, wenn das Unternehmen viele verschiedene Produkte vertreibt.

Das PM funktioniert dabei als Bindeglied zwischen der Strategie des Unternehmens und dem operativen Geschäft. Dabei fungiert das PM als Vermittler zwischen Technologie und Vermarktung. Jedes Produkt durchläuft einen Produktlebenszyklus. Mit jeder Phase ändern sich die Aufgaben des PMs. Zu jeder Zeit muss der betreffende Markt beobachtet werden und es muss flexibel auf Chancen und Risiken reagiert werden.

Da es schon diverse Einträge zur VW FS AG hier auf dem Blog gibt, möchte ich euch Zahlen an dieserStelle ersparen. Alle relevanten Informationen bezüglich der Organisationsstruktur und Größe des Unternehmens können dem Beitrag von Herrn Lipper (Hier) entnommen werden.
In Teil 2 des Berichtes werde ich dann etwas genauer auf meine Tätigkeiten und Aufgaben eingehen.

Viele Grüße
Kristof

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