In diesem Blog erzähle ich Euch von meinem Praktikum im Consulting bei einer der weltweit führenden Strategie- und Managementberatungen (McKinsey, BCG, Bain). Im zweiten Teil gebe ich Euch einen Eindruck, wie eine typische Arbeitswoche in meinem Praktikum aussah.
Die Beraterinnen und Berater meines Teams kamen aus verschiedenen Offices des DACH Raumes. Um dennoch nicht Remote arbeiten zu müssen, haben wir uns meist zum „Co-Locating“ in einem der deutschen Offices getroffen.
Am Montag Morgen bin ich zwischen sieben und acht Uhr aufgebrochen, um mittags im Co-Locating Office zu sein. Je nachdem, wie weit die Reise war, legte ich sie mit der Bahn oder mit dem Flugzeug zurück. Vom Bahnhof oder Flughafen ging es dann mit dem Taxi ins Büro.
Zu Beginn jedes Tages im Büro stimmten wir uns normalerweise in einem kurzen Check In ab, was für den Tag anlag und wie die Aufgaben zu priorisieren waren. Über den Tag arbeitete dann jeder an seinen Aufgaben. Für mich hieß das vor allem PowerPoint Präsentationen zu erstellen, Informationen zu recherchieren und mit dem Team über aktuelle Problemstellungen zu diskutieren. Regelmäßig stimmten wir uns über den aktuellen Stand unserer Dokumente ab und holten Feedback ein. Dies konnte in Form eines offenen Austausches über einen Arbeitsstand erfolgen, oder auch durch asynchron eingetragene Kommentare in einem Dokument.
Mehrmals pro Woche gab es Kundentermine per Videokonferenz oder vor Ort, bei denen Partner, Projektleiter und manchmal auch Berater auf Basis einer Präsentation mit den Kunden diskutierten, Feedback aufnahmen und weitere Arbeitsschritte ableiteten. Als Praktikant konnte ich hier bei Online Terminen zuhören, mich jedoch nicht selbst einwählen.
Mittags und abends aßen wir als Team zusammen, entweder auswärts oder im Büro. Nach dem Abendessen wurde in der Regel noch etwas weitergearbeitet, bevor sich alle ins Hotel verabschiedeten. Ab und zu gab es auch ein richtiges Team Dinner in einem exklusiven Restaurant, bei dem wir uns etwas mehr Zeit ließen.
Am Mittwoch oder Donnerstag erfolgte dann die Rückreise, und den Rest der Woche arbeitete dann jeder vom Firmenbüro in der Heimatstadt oder von zuhause aus. Um möglichst viel mitzunehmen, ging ich persönlich meist auch Freitags ins Büro.
Im letzten Eintrag werde ich mein Praktikum reflektieren und einige Vorteile und Herausforderungen des Berufs diskutieren.