Hallo zusammen,
im letzten der drei Blogbeiträge möchte ich auf positive und negative Aspekte meines Praktikums eingehen sowie ein persönliches Fazit ziehen.
Sehr positiv war für mich, dass mir die meisten Kolleg*innen das Gefühl gegeben haben, eine vollwertige Mitarbeiterin zu sein. Dies hat sich darin gezeigt, dass ich sehr schnell selbstständig arbeiten durfte und mir von Anfang an viel zugetraut wurde. So durfte ich zum Beispiel wichtige Präsentationen erstellen und diese dann in größeren Runden vor unserem Abteilungsleiter vorstellen. Des Weiteren waren die meisten Kolleg*innen sehr an meinem Studium interessiert und haben mir viel gezeigt und erklärt. Auch die Arbeit im Home-Office hat gut funktioniert. Es wurde sehr darauf geachtet, dass mir auch zu Hause alle wichtigen Arbeitsmittel zur Verfügung stehen und die Kolleg*innen haben auch immer daran gedacht, mich mit einzubinden. Ich hatte zum Beispiel fast täglich einen Termin mit meinem Praktikumsbetreuer, bei dem wir uns über wichtige Themen ausgetauscht haben.
Gleich zu Beginn meines Praktikums bin ich allerdings auch auf verschiedene Herausforderungen gestoßen. Die größte Herausforderung bestand hauptsächlich darin, sich schnell im Volkswagen Konzern zurechtzufinden, da ich vor meinem Praktikum sehr wenig Berührungspunkte mit diesem Unternehmen hatte. So gibt es bei der Volkswagen AG für alles eigene Prozesse und sehr viele unternehmensinterne Fachbegriffe. In den ersten Besprechungen, in denen ich saß, habe ich somit nur wenig verstanden. Sogar am Ende meines Pflichtpraktikums bin ich immer wieder auf neue Fachbegriffe gestoßen, die ich erst einmal nachschauen und verstehen musste. Dabei war es am Anfang schwierig zu erkennen, welche Begriffe und Prozesse wirklich wichtig sind für meine Aufgaben und welchen ich weniger Beachtung schenken sollte. Des Weiteren hatte ich am Anfang Probleme damit, Aufgaben zu priorisieren und in der Reihenfolge der Wichtigkeit abzuarbeiten und damit, meine Arbeitszeiten einzuhalten, da es mir am Anfang noch schwerfiel, Aufgaben abzulehnen. Nachdem ich die verschiedenen Tools zur Organisation innerhalb der Abteilung kennengelernt habe, habe ich im Laufe des Praktikums aber schnell gelernt, mich effizient zu organisieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass ich insgesamt zufrieden mit meiner Praktikumsstelle und meiner Abteilung war. Meine Erwartungen an das Praktikum waren, dass ich interessante und vielfältige Aufgaben bekommen werde, ich selbstständig arbeiten kann, ich viele neue Dinge kennenlernen werde und mein Wissen, welches ich mir während des Studiums aneignen konnte, noch einmal vertiefen kann. Diese Erwartungen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt, sodass ich euch ein Praktikum in der Projektbeschaffung bei der Volkswagen AG auf jeden Fall empfehlen kann.
Vielen Dank, dass ihr euch meine Blogbeiträge bis zum Ende durchgelesen habt. 🙂 Falls ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr euch gerne bei mir melden. (v.volker@tu-braunschweig.de)
Viele Grüße
Vanessa