Ein persönliches Fazit:
Ich muss sagen, dass ich mit dem Praktikum persönlich nicht hundertprozentig zufrieden bin. Das liegt allerdings an mir selbst und eventuell auch der begrenzten Zeit, die mir wöchentlich neben dem Studium zum Arbeiten zur Verfügung stand. Ich bin nämlich unzufrieden mit meinem Arbeitsergebnis. Zwar habe ich viele Dinge erledigt, aber im Endeffekt habe ich die Aufgabe für mich persönlich nicht ausreichend vorangebracht.
Das Arbeitsklima ist aus meiner Sicht in der IT anders als in meinen vorherigen Abteilungen. Das „Du“ dominiert in der Kommunikation mit Kollegen, aber auch mit Chefs bereits beim ersten Gespräch. Dies habe ich persönlich als sehr angenehm wahrgenommen. Es war stets ein freundlicher Umgangston vorhanden, auch wenn die meisten Kollegen von dem Thema DSGVO eher genervt waren, da es für sie Mehraufwand bedeutete und man sich mit rechtlichen Themen und Anforderungen auseinandersetzen musste.
Dennoch muss ich auch sagen, dass ich persönlich sehr froh bin, diese und nicht eine andere Aufgabe bekommen zu haben. Es traf nämlich genau den Aspekt, den ich am Wirtschaftsingenieur, aber auch am Wirtschaftsinformatiker so schätze. Man kann gut als eine Art Schnittstelle fungieren. Und das nicht nur für kommunikative Aufgaben, sondern auch im Wissens-Bereich. So musste man natürlich wissen, wie man mit anderen Personen kommuniziert. Aber auch die verschiedenen Aspekte aus der Informatik zu verstehen und gleichzeitig Gesetze interpretieren und anderen vermitteln können, sind wichtige Bestandteile für diese Aufgabe. Solche Aufgaben, bei denen sich viele Themenfelder schneiden, sind aus meiner Sicht wie gemacht für einen Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsinformatiker.