Liebe Blogleser/innen,
im ersten Teil meines Berichts werde ich EUCH einen kurzen Einblick über das Unternehmen geben, in dem ich mein Praktikum absolvierte. Zudem werde ich die Abteilung, in der ich tätig war, vorstellen.
Der Konzern betreibt in 19 Ländern Europas und in acht Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 106 Fertigungsstätten. Ca. 600.000 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus über 39.350 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Die produzierten Fahrzeuge werden in 153 Ländern angeboten. Insgesamt ist der Konzern im Besitz von zwölf verschiedenen Automarken aus sieben europäischen Ländern, die ihren eigenständigen Charakter besitzen und selbstständig am Markt operieren. Das Angebot reicht von verbrauchsoptimalen Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. Neben der Fahrzeugsparte beinhaltet der Konzern auch eine Abteilung für Finanzdienstleistungen. Dazu gehören etwa Leasing- und Finanzierungsangebote, aber auch Dienstleistungen im Bereich des Flottenmanagements und der Versicherungen. Außerdem besitzt die Volkswagen AG Besitzanteile an diversen Ingenieur-Dienstleistern. Dazu gehören unter anderem die IAV GmbH, Nordsys GmbH, AutoVision GmbH aber auch das Fraunhofer Institut.
Das Praktikum wurde von der Abteilung „Forschung für Elektronik und Fahrzeug“ betreut, die am Standort Wolfsburg dem Bereich der Konzernforschung zugewiesen ist. Die Konzernforschung hat ihren Hauptsitz in Wolfsburg und ist zuständig für alle Marken des Konzerns. Für die strategische Ausrichtung wird internationales Trend- und Technologiescouting mit eigenen Forschungssatelliten in den Märkten USA, Japan und China betrieben. Die Abteilung „Forschung für Elektronik und Fahrzeug“ hat die Aufgabe, eine Brücke zwischen der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie dem Fahrzeug zu bauen. Diese Brücke basiert auf den neuesten Erkenntnissen und Werkzeugen aus der IT-Branche sowie den rasanten Entwicklungen in der Elektronikindustrie. Integrierte und skalierbare Architekturen, die sowohl Fahrzeug als auch Backend (IT) umfassen, sind die Basis für eine Reihe innovativer Funktionen und Dienste. Die Analyse von Fahrzeugdaten und eine geschickte Verknüpfung mit Informationen aus anderen Quellen (z.B. Internet) bieten ein großes Potential für neue Produkte und Geschäftsmodelle. Dieses zu erforschen und prototypisch zu realisieren ist ebenfalls die Aufgabe dieser Abteilung. Weiterhin beschäftigt sich diese Abteilung mit der Absicherung von Fahrzeugnetzwerken und den integrierten Softwarefunktionalitäten, um die Überwindungssicherheut des Fahrzeugschutzes zu erhöhen.
Für welche Aufgaben ich während meines Praktikums verantwortlich war, erfahrt IHR später im Teil 2.