“Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.” (Konfucius, chin. Philosoph, *551 v. Chr. in Qufu; †479 v. Chr. in Qufu)
In meinem ersten Beitrag „Von der Initiativbewerbung zur AutoUni“ habe ich euch geschildert, wie ich meinen Weg in das Institut für Informatik (IFI) der AutoUni der Volkswagen AG gefunden habe.
Für einige vielleicht schon bekannt: Die AutoUni ist eine konzerneigene Weiterbildungs-Institution die auf akademischem Level maßgeschneidertes Wissen berufsfamilienübergreifend anbietet und neue Erkenntnisse und Methoden aus der Forschung ins Unternehmen trägt. Im Klartext: Hier werden Forschungsrelevante Themen an die Volkswagen Mitarbeiter herangetragen, um diese mit neuen Denkanstößen bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Unter den derzeit neun Instituten der AutoUni orientiert das Institut für Informatik (IFI) sein Bildungsangebot an den Bedarfen der Berufsfamilie IT.
Bis auf meinen Chef, fand ich mich in einem rein weiblichen Team wieder (schließlich ist Weiterbildung immer noch im HR angesiedelt. 🙂 ), in dem von Anfang an ein vertrautes Miteinander herrschte und offen über alles gesprochen werden konnte. Die besten Voraussetzungen also, um erfolgreich arbeiten zu können.
Ziemlich schnell habe ich mich in das operative Geschäft eingearbeitet. Schnell kümmerte ich mich selbstständig um die Planung und Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen, wozu verschiedene Formate (Vorträge, Konferenzen, Kooperative Studienmodule und Programme) die Grundlage bildeten. Im Detail begleitete ich den ganzen Prozess, von der Vorbereitung (Identifikation eines Themas und von Referenten, organisatorische Vorbereitung, Werbung, etc.) über die Durchführung (Betreuung der Referenten und der Teilnehmer) bis hin zur Nachbereitung (Erfassung der Teilnehmer, Evaluation der Veranstaltung, etc.) einer Veranstaltung. Die Veranstaltungen sind zwar überwiegend an Mitarbeiter des Volkswagen Konzerns adressiert, jedoch sind die Vorträge meist öffentlich, sodass jeder, auch Studenten, teilnehmen können (Veranstaltungsübersicht des IFI).
Zusätzlich wurde ich mit der Budget- und Kapazitätsplanung betraut, dich ich in Zusammenarbeit mit dem Controlling anfertigen konnte. Das Resultat war ein Überblick, wie viele und welche Veranstaltungen im Jahr 2014 umgesetzt werden können. Mit einer Exel-Programmierung, konnte ich ausrechnen, wie viele Mitarbeiter notwendig sind, um eine bestimmten Anzahl an Veranstaltungen umzusetzen (natürlich alles auf Basis von Erfahrungswerten bzgl. der Vorbereitungs- und Durchführungsdauer der einzelnen Formate).
Eine weitere Besonderheit war die Betreuung eines 18 Jahre jungen Praktikanten von der Berufsschule, der uns für 2 Monate unterstützt hat. Zum ersten Mal hatte ich Verantwortung für jemanden und habe mir als Ziel gesetzt ihm mit anspruchsvollen Aufgaben die akademische Welt näher zu bringen. Ich wollte, dass er am Ende mit einem guten Gefühl, etwas Wesentliches gelernt zu haben, rausgeht.
Alles in Allem waren meine Aufgaben sehr vielfältig und für mich sehr lehrreich. Was genau ich damit meine, erzähle ich euch in meinem nächsten Beitrag.
Viele Grüße,
Lina