Dies ist der erste Teil einer dreiteiligen Blog-Serie, indem ich meine Erfahrungen, die ich während eines dualen Studiums gesammelt habe, mit euch teilen werde. Der erste Teil wird dabei einen kurzen Einblick in den Ablauf eines solchen Studiums geben. Im zweiten Teil werde ich versuchen, soweit das möglich ist, ein duales Studium und ein normales Studium gegenüberzustellen und zu vergleichen. Im dritten und damit letzten Teil gehe ich dann darauf ein, was ich persönlich aus dem dualen Studium für das Studium an der TU mitnehmen konnte und welche für das spätere Arbeitsleben wichtigen Kompetenzen durch das Wirtschaftsinformatik-Studium vermittelt werden.
Vereinfacht ausgedrückt ist ein duales Studium eine Kombination aus betrieblicher Ausbildung und Studium. Das bedeutet, dass das Studium nach Musterstundenplan ganz normal absolviert wird. Vor bzw. nach den Vorlesungen, in Freistunden und an vorlesungsfreien Tagen fährt man in den Betrieb, um dort zu arbeiten. Dabei werden im Grunde Themen der Hochschule vertieft, die für das Unternehmen von Interesse sind. Und auch außerstudentische Themen, die die „normalen“ Auszubildenden lernen müssen, werden den dualen Studenten vermittelt.
Ein duales Studium setzt außerdem meist zwei Praxissemster voraus. In einem Praxissemester nimmt man eine Auszeit vom Studium und geht ein ganzes Semester im Betrieb arbeiten. Freie Tage gibt es während eines dualen Studiums nur, wenn man Urlaub nimmt. Dies gilt auch für die Klausurenzeit!