Die Spionin Mallory hat sich Zugang in die Hauptzentrale von SPECTRE verschafft und nur noch eine undurchdringbare Tür trennt sie vom uneingeschränkten Zugriff auf alle Daten des Netzwerks. Leider ist der Raum mit einer Gesichtserkennung als Authentifizierungsmethode ausgestattet, also was tun?
Mallory weiß, dass heutige Systeme zur Gesichtserkennung auf maschinellen Lernmethoden basieren, die automatisiert Gesichter lernen und wiedererkennen. Solche Systeme sind jedoch verwundbar und lassen sich mit wenigen Tricks im Eingabebild gezielt umgehen. Schon allein das Tragen einer speziell angefertigten Brille könnte reichen, damit Mallory als Nummer 2 identifiziert wird und so Zugang zum Herzen von SPECTRE erhält.
Gesichtserkennungssysteme können aber auch in kritischeren Gebieten als zur Authentifizierung von Personen eingesetzt werden. Angesichts zunehmender Überwachung durch normale Organisationen (Ein Bsp) müssen wir umso mehr die Stärken und Schwächen solcher Systeme studieren. Denn nur so können wir den Datenschutz notfalls sicherstellen, indem wir Methoden zur Wahrung der Anonymität entwickeln.
Ziel des Projektes ist das gezielte Umgehen von heutigen Gesichtserkennungsmethoden. Hierfür untersuchen die Studierenden zunächst, welche Merkmale geändert werden müssen, um als eine andere Person erkannt zu werden. Im zweiten Schritt soll mit Hilfe eines 3D Druckers für jede Person eine speziell angepasste Brille gedruckt werden, um so die Gesichtserkennung gezielt zu unterwandern.