Mit SE²A Technologie an Bord startete am 14. Januar eine SpaceX-Rakete in den Weltraum, um einen Satelliten in ungefähr 500 Kilometern Höhe in den Orbit zu befördern. Dieser Kleinsatellit namens InnoCube hat Technologie an Bord, welche richtungsweisend für die Zukunft sein könnte:
Der Batteriespeicher „Wall#E“ wurde maßgeblich im Exzellenzcluster SE²A entwickelt. Diese strukturintegrierten Batterien bestehen aus einer speziellen Faserverbundstruktur, die elektrische Energie speichern kann und gleichzeitig als tragende Struktur des Satelliten nutzbar ist. Diese Art von Akku ermöglicht eine erhebliche Einsparung bei Masse und Volumen eines Satelliten ohne dabei seine Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Die Technologie wurde in Braunschweig am Institut für Raumfahrtsysteme und am Institut für Partikeltechnik (iPAT) im Rahmen des Projektes C2.2 Structural energy storage focusing on battery cells with load bearing properties im Exzellenzcluster SE²A und in Zusammenarbeit mit der TU Berlin entwickelt. Die kabellose Infrastruktur „Skith“ wurde von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg beigetragen.
Der vier Kilogramm leichte Satellit wird nun ein Jahr im Orbit die Erde umkreisen und dabei wertvolle Daten und Erkenntnisse für die Zukunft liefern - sowohl für die Raumfahrt als auch für die Luftfahrt. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise die Nutzung beider Technologien in Flugzeugen, um diese deutlich leichter und energieeffizienter bauen zu können. Gewichteinsparung und energiespeichernde Außenwände könnten dabei insbesondere das elektrische Fliegen begünstigen.
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Exzellenzcluster SE²A –
Sustainable and Energy-Efficient Aviation
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