1. Navigator Pharmaziegeschichte: (pharmaziegeschichte.de) Dieses Portal wurde von der Universitätsbibliothek Karlsruhe betrieben, war systematisch gegliedert und vermittelte die wichtigsten Links zu:
Aufgrund von Kontroversen über Zugänge und Copyright musste der Service vor kurzem vorübergehend eingestellt werden. Jetzt findet sich unter der o.g. Adresse eine Weiterleitung auf die Seites des Fachinformationsdienstes Pharmazie der TU Braunschweig:
Die Informationen sind nicht mehr systematisch, sondern alphabetisch gegliedert, aber dennoch zielgerichtet und hilfreich. Eine Erweiterung ist in Arbeit.
2. PubPharm = Virtueller Fachinformationsdienst Pharmazie: www.pubpharm.de Wird betrieben von der UB Braunschweig. Diese "virtuelle Fachbibliothek" integriert die Funktionen einer Suchmaschine, einer Fachbibliothek und einer Sammlung digitaler Daten und Texte. Es ist systematisch gegliedert und möglichst vollständig (Im Grunde handelt es sich um ein weiterentwickeltes Portal). PubPharm enthält derzeit mehr als 55 Mio. Publikationen (Stand 2019). (Vorgängerprojekt: ViFaPharm)
3. Historicum.net: Geschichtswissenschaften im Internet: https://www.historicum.net/home/ In Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek. Recherchemöglichkeiten nach Epochen, Themen, Teilgebieten der Geschichtswissenschaft (auch Wissenschafts- und Technikgeschichte); zur Zeit liegt der Schwerpunkt auf dem Ersten Weltkrieg. Eine stark verbesserte Beta-Version findet sich unter: https://beta.historicum.net/recherche/geschichte-der-technik-und-naturwissenschaften/
...sind Bücher, in denen man weitere Bücher (oder auch Aufsätze und sonstige Texte) findet. Fachbibliographien führen Sie zur relevanten Fachliteratur. z.B.:
Pharmaziehistorische Bibliographie: Pharmaziehistorische Bibliographie Karlsruhe Seit 1988 sind die Fachpublikationen der Pharmaziegeschichte (im engeren Sinn) online recherchierbar, davor muss in der Zeitschrift "Geschichte der Pharmazie" (print) nachgeschlagen werden, die jährlich eine Bibliographie herausbringt.
Karlsruher Virtueller Katalog (fasst regionale und internationale Kataloge zusammen und ermöglicht auch die Suche nach Digitalisaten)
Zeitschriftendatenbank ZDB (Katalog der Zeitschriftenbestände in deutschen Bibliotheken; auch Links zu frei zugälichen Digitalisaten internationaler Anbieter)
Vom Regionalen Verbundkatalogwww.gbv.de kommt man zu den Online-contents und damit zu Büchern und Zeitschriftenartikeln. → Datenbanken → OLC-SSG-Online-Contents-Sondersammelgebietsausschnitte → OLC-SSG-Pharmazie
World Biographical Information System: (WBIS) Weitere spezialisierte Datenbanken: S. Fachportale. Die Zahl der digitalisierten Werke vermehrt sich stündlich, und es lohnt sich, immer wieder die Fachportale sowie das Datenbankverzeichnis der UB danach abzusuchen.
Egal, welche Suchmaschine Sie benutzen, das A und O ist auch hier die systematische Suche. Suchergebnis möglichst genau eingrenzen durch Eingabe mehrerer Suchbegriffe, Ausnutzen der erweiterten Suche, Suchschritte registrieren.
Blasenbildung vermeiden: Die Suchmaschinen (allen voran Google), die mit Cookies arbeiten, bieten Ihnen bei einer neuen Suche ein Ergebnis, das den akzeptierten Ergebnissen der vorherigen Suchen möglichst ähnlich ist. Ihre Vorannahmen werden also verstärkt, nicht etwa überprüft.
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Nutzen Sie wenn möglich spezialisierte Angebote, z.B. ein Wörterbuch, wenn Sie eine Übersetzung brauchen oder ein Online-Lexikon, wenn Sie eine Sach- oder Fachinformation brauchen.
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Ibn-Bayṭārs Schrift "Kitāb al-Jāmiʿ li-mufradāt al-Adwīya wa al-Aghdhīya" / "Grosse Zusammenstellung über die Kräfte der bekamten einfachen Heil- und Nahrungsmittel" in deutscher Übersetzung.
ʻAbd Allāh ibn Aḥmad Ibn al-Bayṭār (gest. 1248) bereiste weite Teile Nordafrikas, der Iberischen Halbinsel und des Levante. Seine pharmazeutische Enzyklopädie umfasst große Teile des Wissens seiner Zeit über Heilmittel. Das Buch ist ein Zeugnis der Verbreitung pharmazeutischer Kenntnisse der reichhaltigen Quellen, die in den Artikeln auch meist angegeben sind. Josef Sontheimers Übersetzung aus dem Arabischen wurde 1840-42 angefertigt und ist neben einer französischen Übersetzung bislang die einzige Übersetzung in europäische Sprachen.
Ibn Sina (gest. 1037): Kanon der Medizin Ibn Sina war ein Zeitgenosse von Albertus Magnus und war für Philosophie und Wissenschaft des Mittelalters von großer Bedeutung. Seine arabischsprachige medizinische Enzyklopädie wurde frühzeitig ins Lateinische übersetzt und wirkte so auf die wichtigsten Grundlagentexte von Medizin und Pharmazie im lateinischen Mittelalter. Der Kanon vermittelt theoretisches, systematisches Wissen aus der klassischen Zeit und gleichzeitig umfassende praktische Kenntnisse aus Medizin und Pharmazie. Der Link führt zu einer englischen Übersetzung des ersten Bandes (mit einer kurzen Zusammenfassung des zweiten) aus dem Jahr 1930. Die Übersetzung beruht auf einer lateinischen Druckausgabe, aber offensichtlich auch auf Vergleichen mit dem arabischen Original.
Das Buch des persischen Arztes Abu Mansur Muwaffak ibn Ali Harasi entstand zwischen 960 und 980. Eine lateinische Übersetzung von 1055 (Liber fundamentorum pharmacologiae) war offensichtlich die Grundlage der 1893 durch Abdul-Chalig Achundow angefertigten Übersetzung ins Deutsche unter dem Titel: Die pharmakologischen Grundsätze des Abu Mansur Muwaffak bin Ali Harawi.
Die Datenbank SuperTCM listet ausführlich pflanzenbasierte Substanzen und Bestandteile der traditionellen chinesischen Medizin: https://tcm.charite.de/supertcm/
In der Datenbank SymMap werden Wirkstoffe und Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) mit Begriffen und Mitteln der modernen Medizin (MM) in Verbindung gesetzt und erfasst: Monekularmechanismen, Symptom- und Krankheitsbegriffe etc.: http://www.symmap.org/