Inhoffen-Vorlesung

Hans Herloff Inhoffen

Die Hans Herloff Inhoffen-Vorlesung wurde im Jahre 1994 federführend durch Prof. em. Dr. Dr. hc. Henning Hopf eingerichtet und findet jährlich im Gedenken an den 1992 verstorbenen Naturstoffchemiker Prof. Dr. Hans Herloff Inhoffen statt.

Prof. Dr. Inhoffen lehrte von 1946 bis 1979 am Institut für Organische Chemie der TU Braunschweig und amtierte von 1948 bis 1950 als Rektor. Darüber hinaus gründete er 1965 das Institut für Molekulare Biologie, Biochemie und Biophysik, das Vorläufer-Institut des der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) und damit des heutigen Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI).

Inhoffen-Medaille

Die Inhoffen-Vorlesung wird gemeinsam mit der Inhoffen-Medaille und einem Preisgeld von 8.000,-€ vom der TU Braunschweig und dem Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung an Wissenschaftler*Innen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Naturstoffchemie verdient gemacht haben und gehört zu den renommiertesten, deutschen Preisen auf dem Gebiet der Naturstoffchemie.

Die Inhoffen-Medaille und das Preisgeld wird durch den Förderverein des HZI (https://www.helmholtz-hzi.de/de/das-hzi/foerderverein-des-hzi/aktivitaeten/) finanziert.

Liste der bisherigen Preisträger*Innen:

2024 Stephan A. Sieber, Technische Universität München
2023 Jörn Piel, ETH Zürich, Schweiz
2022 Sarah E. Reisman, Caltech, Pasadena, USA
2020 Christian Hertweck, Leibniz Zentrum für Naturstoffforschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll Institut (HKI) Jena
2019 Phil Baran, The Scripps Research Institute, La Jolla, USA
2018 Rolf Müller, HIPS, Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland
2017 Helma Wennemers, ETH Zürich, Schweiz
2016 Thomas Carell, Ludwig-Maximilians-Universität München
2015 Hiroyuki Osada, RIKEN Center for Sustainable Resource Science, Japan
2014 Alois Fürstner, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung
2013 Christopher T. Walsh, Harvard Medical School, USA
2012 Peter Leadlay, Abteilung für Biochemie, Universität Cambridge, GB
2011 Peter Seeberger, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
2010 Herbert Waldmann, Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie, Dortmund
2009 William H. Fenical, Scripps Institution of Oceanography, USA
2008 Steven V. Ley, Universität Cambridge, GB
2007 François Diederich, ETH Zürich
2006 Gerhard Höfle und Hans Reichenbach, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig
2005 Wilhelm Boland, Max-Planck-Institut, Jena
2003 Manfred T. Reetz, Mülheim an der Ruhr
2002 Horst Kessler, Universität München
2001 Pierre Potier, CNRS, Gif-sur-Yvette, Frankreich
2000 Rudolf Wiechert, Berlin
1999 Carl Djerassi, Universität Stanford, USA
1998 Ekkehard Winterfeldt, Universität Hannover
1997 Sir Alan R. Battersby, Universität Cambridge, GB
1996 Kyriacos C. Nicolaou, Scripps Institute, La Jolla, USA
1995 Albert Eschenmoser, ETH Zürich
1994 Gerhard Quinkert, Universität Frankfurt