Wie verändert die Corona-Pandemie das Mobilitätsverhalten?
Das erforschen Wissenschaftler in der neuen Studie "MOBICOR" für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen die Auswirkungen der Pandemie auf die Nachhaltigkeit des Mobilitätsverhaltens analysiert werden, um daraus Schlussfolgerungen für eine nachhaltigere Veränderung der Mobilität zu ziehen. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Autonutzung in den kommenden Monaten weiter stark zunehmen wird, da viele während der Sperrung aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus von öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Auto umgestiegen sind. Um den starken Anstieg von Lärm und Abgasen zu verhindern, sieht Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ein wichtiges Ziel darin, das Vertrauen in den ÖPNV wieder zu stärken und ist optimistisch, dass viele Bürgerinnen und Bürger bereit sind, neue Wege der Mobilität zu beschreiten.