Digitale Innovationen im Verkehrssektor sollen eine moderne, effizientere und vor allem sicherere Mobilität in Städten und ländlichen Gebieten ermöglichen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der neue Mobilfunkstandard 5G, der Echtzeitfähigkeit, sichere Datenübertragung und erhöhte Bandbreite verspricht.
In dem vom Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. geleiteten Verbundprojekt 5G-Reallabor in der Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem der NFF - Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik der Technische Universität Braunschweig zum Thema "Intelligente Rettungsmobilität". Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung, Implementierung und Erprobung kooperativer Verkehrssystemreaktionen auf spezielle Einsatzfahrzeuge zur Optimierung der Rettungsmobilität.
Wie das konkret aussehen könnte, zeigte vergangene Woche eine Forschungsgruppe unter Leitung von Maximilian Flormann vom Institut für Kraftfahrwesen (Technische Universität Braunschweig ) gemeinsam mit der Polizei Braunschweig auf einem Verkehrsübungsplatz am Forschungsflughafen Braunschweig GmbH. In dem Szenario verlangsamten die beiden automatisierten NFF-Forschungsfahrzeuge "PLUTO" und "TEASY III", ließen das Einsatzfahrzeug passieren und absolvierten dann ihre eigenen Kreuzungspässe. Der Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung kooperativer Fahrmanöver – insbesondere in Verbindung mit nicht automatisierten Einsatzfahrzeugen. Die notwendigen Informationen zu Einsatzfahrzeugen werden über 5G- und V2X-Kommunikation gesendet.
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Das Projekt wird von den Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur finanziert. Das Konsortium wird von der Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. (DLR) geleitet. Weitere Partner sind Wolfsburg AG, Technische Universität Braunschweig, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, PTB.