Um WissenschaftlerInnen künftig bei Umweltforschung an den kältesten Orten der Erde zu unterstützen, präsentierte das niederländisches Studierendenteam POLAR diese Woche am NFF in Braunschweig ihre Lösung eines unbemannten Antarktis-Rovers. In Gesprächen mit den anwesenden WissenschaftlerInnen rund um NFF-Vorstandsprecher Prof. Thomas Vietor und Studierenden in Braunschweig ging es unter anderem um Fragen, wie die Solarzellen mit dem Schnee und den Temperaturen umgehen und wie kalt es im Inneren des Rovers wird. Zuvor war das POLAR-Team für Praxistests des autonomen, nachhaltigen Fahrzeug-Prototyps "the ice cube" Anfang Januar in Norwegen. Wie der Rover künftig selbstständig arbeiten und forschen – ähnlich wie die Marsrover auf der Marsoberfläche – und Daten über die Auswirkungen des Klimawandels sammeln soll, präsentierte das Team auf der Rücktour nach Eindhoven verschiedenen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter die Universitäten in Trondheim (NTNU), Kopenhagen (DTU) sowie dem NFF.
Das Studierendenteam POLAR ist eines von aktuell mehr als 40 studentischen Initiativen an der TU Eindhoven. Mehr als 700 Mitglieder befassen sich mit aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, künstliche Intelligenz, Gesundheit und Mobilität. Damit bietet die TU Eindhoven außergewöhnliche Möglichkeiten für Studierende, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen und ihre persönlichen Fähigkeiten bei der Arbeit an einem innovativen Projekt zu entwickeln.