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[NFF, Aktuelles & Presse]

Fokus autonomes Fahren: Zentrale Erstsemesterbegrüßung der TU Braunschweig

Grazile, wilde akrobatische Elemente in luftiger Höhe, tiefe Stürze an seidenen Tüchern, viel Musik und Informationen. Hola y bienvenido, Hello and welcome, Olá e bem-vindos, Bonjour et bienvenue: Mit einem bunten und internationalen Programm und Beiträgen zur fahrerlosen Mobilität, umweltverträglichen Luftverkehr, Quanteneffekte begrüßte die Technische Universität Braunschweig ihre 3.000 Studienanfänger*innen im Eintracht Stadion. Erstmals wurde die Veranstaltung, an der über 400 internationale Studierende teilnahmen, in Deutsch und Englisch präsentiert. Ohne Fahrzeug, aber mit einem kurzweiligen Vortrag von zwei Top-SpielerInnen war auch das NFF „mit von der Partie“.

 

Traditionell wurde das Eintracht Stadion zum Semesterstart zum größten Hörsaal der TU Braunschweig. Bereits zum 11. Mal fand die offizielle Begrüßungsveranstaltung im Stadion an der Hamburger Straße statt. Bei gutem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen begrüßte die TU-Präsidentin Angela Ittel die Studienanfänger*innen: „Wir sind stolz, dass Sie sich für ein Studium an der TU Braunschweig entschieden haben, und ermutigen Sie, diesen Weg mit offenen Augen und einem offenen Herzen zu bestreiten.“

Der Vizepräsident für Studium und Lehre, Professor Knut Baumann, ergänzte. „Sie sind mit über 16.000 Personen die größte Gruppe an unserer Universität. Für uns im Präsidium ist es von großer Bedeutung, Sie zu verstehen und Ihre Impulse aufzugreifen. Engagieren Sie sich in Studierendenvertretungen auf unterschiedlichen Ebenen – ob im Parlament, im Senat, in Fachschaften oder in studentischen Initiativen. Machen Sie Ihre Stimmen und Ideen sichtbar.“ Die Vizepräsidentin für Internationales, Professorin Tatjana Schneider, freute sich besonders über die vielen internationalen Studierenden: „Etwa 20 Prozent unserer gesamten Studierendenschaft sind internationale Studierende. Das ist großartig, denn die unterschiedlichen Perspektiven, die Sie alle mitbringen, die verschiedenen Lernkulturen, die vielfältigen wissenschaftlichen und kulturellen Hintergründe bereichern uns alle, lassen uns gemeinsam lernen und wachsen.“

Forschung „Made in Braunschweig“

Vor dem Stadion konnten sich Erstsemester über die Forschungsschwerpunkte der TU Braunschweig an den dortigen Ständen informieren. Einen ersten Einblick in Forschungsthemen zur Mobilität gab vorher bereits auf der Bühne im Stadion. Das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik präsentierte mit Pauline Fellenberg und Dr. Adrian Sonka unter dem Motto „Automatisiertes Fahren – Made in Braunschweig“ Aktuelles zur Forschung aus dem Bereich des autonomen Fahrens, mit dem die TU Braunschweig bundesweit auf Augenhöhe spielt. Die beiden Redner*innen zeigten auf den Videoleinwänden Ausschnitte aus dem Reallabor Hermann-Blenk-Straße am Forschungsflughafen, das bereits jetzt für die Erprobung des autonomen Fahrens genutzt und im kommenden Jahr Teststrecke für das autonome Shuttle „RAION“ sein wird.

Schwungvoll musikalisch ins Semester - Akrobatik in luftiger Höhe

Das Programm bot auch zahlreiche musikalische Einlagen. Zum Auftakt übernahm die akademische Bläservereinigung Akablas das musikalische Warm-up. Rockig wurde es mit dem Chor Queermonics, aus queeren Studierenden und Mitarbeitenden der TU Braunschweig, die den Queen Song „Dont Stop me now“ mit Piano, Cajon und Ukulelen-Begleitung interpretierten. Ein Highlight war die Vertikaltuch-Show des Hochschulsportzentrums. Die Studentin des Maschinenbaus Paula Clasen und Pascal Issa, Student der Elektrotechnik, boten eine spektakuläre Luftakrobatik mit Kraft und Eleganz. Sie kletterten am Tuch hinauf, wickelten und knoteten sich immer wieder in die Tücher: Stehend, sitzend, aufrecht und über Kopf, mit und ohne Hände, mal in luftigen Höhen und mal dicht über dem Boden.

Bunt und International

Heimisch konnten sich die chinesischen Neuimmatrikulierten fühlen, die die größte Gruppe der Internationals bilden. Vier chinesische Studentinnen in seidenen Gewändern führten einen traditionellen chinesischen Tanz aus der Tang-Dynastie vor tausend Jahren vor. Hola y bienvenido, Hello and welcome, Olá e bem-vindos, Bonjour et bienvenue, hieß es bei der Begrüßung des Erasmus Student Network (ESN) in Spanisch, Hindi, Arabisch, Englisch, Portugiesisch und Französisch. Die Latin Band des ESN „Pico de Gallo“ trug dann den Song „El Lado Oscuro“ von Jarabe de palo auf Spanisch und Portugiesisch vor.

Traditionell stellte der AStA-Vorstand seine Aufgaben vor und motivierte die Studienanfänger*innen sich auszutauschen und zu engagieren. „Schnell werdet ihr merken, dass Studieren mehr ist als in Vorlesungen sitzen und für Klausuren lernen. In Gemeinschaft lassen sich Erfolge besser feiern, und Herausforderungen und die Schwierigkeiten des Studiums erscheinen nur halb so groß, wenn ihr nicht alleine davorsteht. Diese Solidarität unter uns Studierenden ist das größten Gut, das wir haben.“

 

Moderiert wurde die Veranstaltung von der TU-Volontärin Dilara Aktas, die in Englisch durch die Veranstaltung führte. Zum Abschluss feierten die Erstis und die Aktiven jubelnd den Start des Semesters mit bunten Pompons.

Infobörse „Studium ist mehr“

Vom Stadion ging es für die Studienanfänger*innen zum Zentral-Campus. Hier präsentieren sich auf der Infobörse „Studium ist mehr“ über 40 Service-Einrichtungen und studentische Vereinigungen rund um die TU Braunschweig und boten viel Informationen und Beratung.