Eine Gruppe von 18 Studierenden und 4 wissenschaftlichen Mitarbeitern der TU Braunschweig hat kürzlich eine produktive 10-tägige Exkursion nach Nordspanien abgeschlossen und ist mit wertvollen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen zurückgekehrt. Diese Reise, die vom 17. bis 27. Mai stattfand, war dank der Unterstützung von institutsnahen Freunden und Sponsoren ein bemerkenswerter Erfolg: Hafentechnische Gesellschaft e.V. (HTG), Blue C GmbH, Ramboll und Boskalis.
Die Reise begann mit Besuchen in Bilbao und San Sebastian, Spanien, gefolgt von einer sehr informativen Tour in Biarritz, Frankreich, geleitet von Volker Roeber (Université de Pau et des Pays de l'Adour). Dabei erhielt die Gruppe Einblicke in verschiedene Küstenformationen, Wellentheorien und die Spezifika der lokalen Küstendynamik. Zurück in Spanien besuchten die Studierenden ein Wellenkraftwerk in Mutriku und konnten eine nachhaltige Form der Energieerzeugung durch das Prinzip der "Oszillierenden Wassersäule" vor Ort kennenlernen. Die Exkursion beinhaltete auch eine Tour durch Laredo und Santander, wo die Gruppe unter Anleitung von Expert*Innen des IHCantabria (Fundación Instituto de Hidráulica Ambiental de Cantabria; eine Forschungseinrichtung des Bundeslandes Kantabrien und der Universität Kantabrien, Santander) das Sedimentmanagement und die Küstenmorphodynamik vor Ort erklärt bekam. Die Tour setzte sich fort mit Besuchen in Llanes, dem Hafen von Gijon und dem Mündungsgebiet von Villaviciosa und vermittelte ein umfassendes Verständnis der Küsteningenieurtechnik und der(en) Umweltauswirkungen. Die letzten Tage wurden mit der Erkundung des Nalón-Ästuars verbracht, wobei Germán Flor Blanco von der Universität Oviedo die Gruppe herumführte, und der Gruppe das lokale Fischerdorf Cudillero zeigte.
Die Studierenden kehrten mit neuem Wissen und Erfahrungen nach Braunschweig zurück und danken ihren Sponsoren herzlich dafür, dass sie diese Bildungsreise ermöglicht haben.