Die Studierenden kennen die Grundsätze für den Bau und den Betrieb von Häfen, Hafenanlagen und Seeverkehrswasserstraßen. Hierfür finden Blockveranstaltungen mit dem Lehrbeauftragten Dipl.-Ing. Johannes Augustin (INROS LACKNER) statt, die durch eine Exkursion nach Hamburg zur Hamburg Port Authority (HPA), betreut von Daniel Jahn, ergänzt wird. Aufgrund der weitreichenden Erfahrung in der Baupraxis durch den Lehrbeauftragten und der Exkursion zum umsatzstärksten Hafen Deutschlands, wird den Studierenden gelehrt, wie unterschiedliche, komplexe Problemstellungen in der Praxis optimal gelöst werden.
In der Lehrveranstaltung "Seeverkehrswasserbau" wird ein systemisches Verständnis der Wasserstraßen gelehrt. Die physikalischen Wirkzusammenhänge eines Eingriffes in die Wasserstraßen werden mithilfe der wasserbaulichen Systemanalyse untersucht, um eine Bewertung von Strombaumaßnahmen zu ermöglichen. Insbesondere wird auf die Problemstellungen von niedersächsischen Ästuarien eingegangen und mögliche Strombaumaßnahmen und -konzepte gemeinsam mit den Studierenden diskutiert. Für den Bau und Betrieb von Seeschifffahrtsstraßen werden die Wechselwirkungen zwischen Seeschiff und Seeschifffahrtsstraße dargestellt und die notwendige Unterhaltung zur Schiffbarkeit in Zusammenhang gesetzt.