CO2-Ziele im Bereich von 68 bis 75 gCO2/km werden ab 2025 innerhalb der Europäischen Union erwartet. Dieses ehrgeizige Ziel wird nur mit einem großen Anteil von hybridisierten Antriebssträngen erreicht werden. Daraus ergibt sich die Aufgabe, Antriebssysteme mit einem günstigen Kosten-zu-CO2-Nutzen-Verhältnis zu entwickeln. Ein integraler Bestandteil eines solchen Systems wird höchstwahrscheinlich ein Ottomotor sein. Dieser Motor muss eine Gesamteffizienz nahe dem theoretischen Effizienzoptimum in Motorbetriebspunkten liefern, die für hybride Betriebsstrategien relevant sind. Noch offen ist der erreichbare maximale Gesamtwirkungsgrad unter realen Bedingungen mit einem Motor, der konventionelle, ausgereifte und daher kostengünstige Technologien einsetzt. Ziel des Projekts ist die Optimierung des Verbrennungsmotors mit dem Ziel einer Gesamtmotoreffizienz von etwa 45 % in Motorbetriebspunkten, die für den Betrieb von HEVs oder PHEVs relevant sind. Ergebnis des Projekts ist eine Bewertung, welche Technologien hinsichtlich der Gesamtmotoreffizienz am effektivsten sind, das geringste Risiko tragen und bevorzugt ergänzend eingesetzt werden können, um die Motoreffizienz zu verbessern.
[2] Wouters, Christian Guillaume Louise; Pischinger, Stefan; Kuznik, Alexander; Beidl, Christian; Negüs, Feyyaz; Bargende, Michael; Wenz, Erich; Eilts, Peter.: "ICE2025+: Ultimate System Efficiency", 30. Aachen Colloquium Sustainable Mobility , Aachen
[3] Kuznik, Alexander; Negüs, Feyyaz; Kelich, Viktoria; Thielen, Marvin Alexander; Wenz, Erich; Wouters, Christian Guillaume Louise; Beidl, Christian; Bargende, Michael; Eilts, Peter; Pischinger, Stefan.: "ICE2025+: Ultimate System Efficiency - Ausnutzung der Grenzen der Effizienz von Ottomotoren in einem optimierten Hybrid-Antriebsstrang zur Minimierung der Treibhausgasemissionen", Abschlussbericht FVV Nr. 1307