Der Einsatz von Raum-Zeit Finiten Elementen erfordert die Abstimmung von Ansätzen für unterschiedliche Beschreibungsvariablen in Raum und Zeit. Mit Raum-Zeit Finiten Elementen wird das Prinzip der virtuellen Leistung zur Schwachen Formulierung der Impulserhaltung angewendet und die Entwicklung der Zustandsgrößen in der Zeit mit einem polynomialen Ansatz beschrieben.
Zur Effizienzsteigerung wird das gesamte Raum-Zeit Gebiet in einzelne Zeitscheiben unterteilt, die sukzessive für sich verändernde Rand- und Übergangsbedingungen gelöst werden.
Mit der dargestellten Verformung des Raum-Zeit Gebietes ist zugleich die Möglichkeit der Adaption des Fluidgebietes an deformierbare Berandungen gegeben (ALE-Formulierung).
Mit der Raum-Zeit Finite Elemente Methode ist die Kinematik freier Oberflächen gut beschreibbar. Dies ist hier für das Beispiel einer Siloentleerung dargestellt.