Zur Aufklärung von elektrochemischen Vorgängen an Elektroden bedient man sich häufig der zyklischen Voltammetrie. Hierbei wird der über die Arbeitselektrode(W) in die Zelle fließende Strom als Funktion der zwischen W und der Referenzelektrode(R) vorgegebenen Spannung bestimmt. Die angelegte Spannung wird wiederholt linear zwischen zwei Maximalwerten variiert. Als Stellgröße Wird die Spannung an der Gegenelektrode (C) genutzt.
Das an unserem Institut entwickelte Experimentalsystem vereinigt die Spannungsregelung und Strommessung mit der Computeranbindung in einem Gerät, siehe Abbildungen unten. Die auf die Anwendung (hohe Stromempfindlichkeit, geringes Eigenrauschen) optimierten Analogteile des Aufbaus sind in Einschüben untergebracht, um eine hohe Flexibilität zu gewährleisten. Mit einem Stromverstärkungsfaktor von 106 V/A im aktuellen System ist es möglich Ströme bis herunter in den pA-Bereich zu messen.