Liebe Leserinnen und Leser,
in meinem dritten und letzten Beitrag möchte ich ein kleines persönliches Fazit zu meinem Praktikum bei der Finanzinformatik ziehen.
Obwohl ich während der drei Monate in der FI viel Zeit mit Theorie und der Anfertigung des unternehmensinternen Dokuments verbracht habe, konnte ich aus den Phasen, in denen in praktisch mitgearbeitet habe, dennoch einiges an Wissen mitnehmen. Viel von dem, was in den Vorlesungen gelehrt wird, konnte ich auf die eine oder andere Art und Weise während meiner praktischen Tätigkeiten wiederfinden, wobei ich meiner Meinung nach während des Praktikums deutlich mehr nützliche Dinge gelernt habe, als es in mehreren Semestern Vorlesung der Fall war.
Die Bezahlung während meines Praktikums war in Ordnung und auch die Wertschätzung von mir als Praktikant würde ich als durchweg positiv bezeichnet. So wurden mir während der gesamten Zeit keine typischen Praktikantenaufgaben wie Kaffeekochen, Druckerreinigen oder Dokumente abheften zugeteilt. Eher das Gegenteil war der Fall, da ich vom ersten Moment an von der gesamten Abteilung wie ein vollwertiger Mitarbeiter behandelt wurde.
Tipp zur Bezahlung:
Der Zeitraum des freiwilligen Praktikums sollte 3 Monate überschreiten, denn nur dann ist der Arbeitgeber verpflichtet, das Praktikum mit Mindestlohn zu vergüten. Wichtig ist hierbei, dass das Praktikum freiwillig ist und über 3 Monate dauert. Zum Beispiel ist der Zeitraum vom 1.3 bis 31.5 über 13 Wochen, trotzdem zählt dies lediglich als 3 Monate, sodass das Unternehmen während dieses Zeitraums den Praktikanten mit einem eigens festgelegten Stundenlohn entlohnen kann.
Grundsätzlich kann ich jedem Studenten ein freiwilliges Praktikum empfehlen, um eben ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ein Teil des erlernten Wissens in der Praxis angewendet werden kann. Ebenfalls können sich aus einem Praktikum weitere berufliche Möglichkeiten, wie eine Beschäftigung als Werkstudent, ergeben, aber auch das Aufbauen von Kontakten ist eine unglaublich wichtige Aufgabe, welcher während des Praktikums nachgegangen werden sollte.
Tipp während des Praktikums:
„Kontakte sind nur für diejenigen schlecht, die sie nicht haben“. Dieses Sprichwort sollte man sich während seines Praktikums immer wieder ins Gedächtnis rufen, denn selbst wenn die Bezahlung nicht gut ist oder die zugewiesenen Aufgaben einem nicht wirklich zusagen, ist das kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Während des Praktikums lernt man fast täglich neue Leute kennen, woraus sich direkt nach dem Praktikum beispielsweise eine Beschäftigung als Werkstudent oder aber noch Jahre nach dem Praktikum die Möglichkeit für den Berufseinstieg ergeben kann.
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Praktikums sehr gefallen hat und ich jederzeit wieder ein Praktikum bei der FI machen würde.