Für die Reduktion von Emissionen im Luftverkehr müssen neue Technologien zum Einsatz kommen, um die aerodynamische Performance des Flugzeugs zu erhöhen oder die Masse zu senken.
Das Ziel des "aeroelastic tailoring" ist die Reduktion von Fluglasten. Ziel des Projekts ist es nun das Potential von "aeroelastic tailoring" zur Lastreduktion zu identifizieren. Dazu müssen Sensitivitäten von Strukturparametern auf die Durchbiegung, die Verdrehung und die Masse bestimmt werden, wobei strukturelle Randbedingungen, wie Festigkeit und Stabilität berücksichtigt werden müssen. Nur so kann das wirkliche Potential zur Lastreduktion ermittelt werden.
Um eine Lastreduktion zu erzielen wir das Verhalten eines stringerversteiften Hautfeldes im Nachbeulbereich untersucht. An geeigneter Stelle auf der Flügelschale soll dem Hautfeld zwischen zwei Stringern erlaubt sein zu beulen. Dadurch wird auch die Steifigkeit reduziert und eine erhöhte Durchbiegung, führt bei einem Rückwährtsgepfeilten Flügel zu einer reduktion der aerodynamischen Last.
Um solch eine Technologie umzusetzen wird auch die Klebnaht zwischen Haut und Stringer im Nachbeulbereich untersucht, um ein Versagen an dieser Stelle zu verhindern.
Die Technologie wird anschließend mittels einer integrierten Strukturoptimierungsumgebung bewertet und das Potential der Technologie bezüglich Massenreduktion bestimmt. Ergebnisse werden anschließend mit anderen Projekten verknüpft.
Prof. Dr.-Ing. Christian Hühne
Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik
+49 (0531) 295- 2310
Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Lilienthalplatz 7
D-38108 Braunschweig