Im Rahmen seines Besuchs hielt Professor Yuan einen Vortrag über seine wegweisende Arbeit, bei der er digitale Fertigungstechnologien in reale Bauprojekte integriert. Sein Ansatz, der die Materialität der Konstruktion in den Vordergrund stellt, wurde von Professor Norman Hack gelobt: „Yuans Ansatz, der die Materialität und den Bauprozess als maßgebliche Einflussfaktoren seiner Projekte identifiziert, ist faszinierend und passt zu unserem Verständnis von Architektur im digitalen Zeitalter.“

Die TU Braunschweig und die Tongji Universität haben bereits einige Erfahrung mit Kooperationen. Im Bereich Maschinenbau sowie im Fachbereich Architektur bestehen bereits intensive Verbindungen, die nun weiter ausgebaut werden sollen. Professor Philip Yuan selbst betonte die Bedeutung solcher Kooperationen: „Die Schnittstelle zwischen digitaler Fertigung und Materialinnovation eröffnet unglaubliche Möglichkeiten für die Zukunft des Bauens. Die Zusammenarbeit mit Institutionen wie der TU Braunschweig ermöglicht es uns, die Grenzen dessen, was in Forschung und Anwendung möglich ist, weiter zu verschieben.“

Im Zuge des Besuchs hob auch Professor Harald Kloft die Relevanz der zukünftigen Zusammenarbeit hervor: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Professor Yuan. Solche Kooperationen sind entscheidend, um innovative Forschung voranzutreiben und international den Herausforderungen des Bauwesens zu begegnen, die eben keine lokalen Phänomene sind, sondern globale Aufgaben darstellen.”

Ein Besuch einer Braunschweiger Delegation fand ebenfalls bereits statt. Eine Abordnung der TU Braunschweig unter der Leitung von Professorin Vanessa Carlow reiste an die Tongji Universität, um Details für die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen und weitere Grundsteine für die Kooperation zu legen.

Institut für Tragwerksentwurf (ITE)

Notiz aus dem MAGAZIN der TU Braunschweig