„Jüdische Kulturerbe-Studien“ – Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) für die Erarbeitung einer Konzeptstudie

Das Altgebäude der TU Braunschweig

„Jüdische Kulturerbe-Studien“ – Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) für die Erarbeitung einer Konzeptstudie

Bet Tfila - Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa

Mit über 16.000 Studierenden und 3.800 Beschäftigten zählt die Technische Universität Braunschweig zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie steht für strategisches und leistungsorientiertes Denken und Handeln, relevante Forschung, engagierte Lehre und den erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Konsequent treten wir für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein.

Unsere Forschungsschwerpunkte sind Mobilität, Engineering for Health, Metrologie sowie Stadt der Zukunft. Starke Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften bilden unsere Kerndisziplinen. Diese sind eng vernetzt mit den Wirtschafts- und Sozial-, Erziehungs- und Geisteswissenschaften.

Unser Campus liegt inmitten einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Mit den über 20 Forschungseinrichtungen in unserer Nachbarschaft arbeiten wir ebenso erfolgreich zusammen wie mit unseren internationalen Partnerhochschulen.

Wir suchen für die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

„Jüdische Kulturerbe-Studien“ – Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) für die Erarbeitung einer Konzeptstudie
(EG 13 TV-L, Teilzeit bis zu 80% möglich)


Die Stelle ist befristet für voraussichtlich zwölf Monate zu besetzen.

Die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten an Projekten im Bereich der Erforschung jüdischen Kulturerbes. Sie ist interdisziplinär und international intensiv vernetzt und gehört zu den Gründungsinstitutionen des „Netzwerks jüdisches Kulturerbe“ („Jewish Cultural Heritage Network“). Die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur ist eine eigenständige Einrichtung der Fakultät 3 – Architektur, Bauingenieurwesen der TU Braunschweig – und kooperiert eng mit dem Institut für Baugeschichte, Prof. Dr. Ulrike Fauerbach.

Durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums des Inneren, des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung kann die Bet Tfila – Forschungsstelle eine Konzeptstudie zum Aufbau des „Netzwerks jüdische Kulturerbe-Studien“ umsetzen. Im geplanten Netzwerk sollen Studienangebote diverser Fachrichtungen (Jüdische Studien/Judaistik, Kunstgeschichte, Architektur, Restaurierung, Kulturerbe-Studien, Ethnologie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft etc.) und Hochschulen mit entsprechenden Angeboten zusammengeführt und Kooperationen für eine interdisziplinäre, hochschulübergreifende Lehre aufgebaut werden. Im Rahmen der Konzeptstudie sollen Ziele, Inhalte, Chancen und eventuelle Risiken eines solchen vernetzten Studienangebots untersucht und mögliche Strukturen für eine Umsetzung entwickelt werden.

Die Stellenanteile können, soweit die Interessen des Projektes gewahrt werden, flexibel zwischen 50% und 80% genommen werden, insbesondere in Verbindung mit der eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifikation.

Ihre Aufgaben

  • Sie führen die Konzeptstudie „Jüdische Kulturerbe-Studien“ eigenständig und in enger Zusammenarbeit mit der Bet Tfila – Forschungsstelle und deren Partnerinstitutionen durch. Dafür kommunizieren Sie intensiv mit anderen Hochschuleinrichtungen und Lehrenden und mit Studierenden entsprechender Fächer, führen Untersuchungen zu Erwartungen, Zielen, Chancen und Ressourcen durch und untersuchen Studienordnungen und -strukturen in relevanten Fächern und Hochschulen.
  • Sie organisieren drei interdisziplinäre Workshops mit relevanten Gästen und setzen sie um.
  • Sie fassen Ihre Arbeitsergebnisse in einem schriftlichen Bericht zusammen, zudem publizieren Sie sie ggf. an geeigneter Stelle, Sie nehmen an nationalen und internationalen Konferenzen teil.

Ihre Qualifikation

  • Sie verfügen über eine abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung (Master oder äquivalent) und vorzugsweise bereits über Forschungserfahrung.
  • Sie haben sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache.
  • Sie arbeiten sehr strukturiert und können gut in einem Team arbeiten.
  • Von Vorteil sind Erfahrungen in der Studiengangskoordination oder Mitarbeit in entsprechenden Gremien sowie Interesse, in interdisziplinären Lehr- und Forschungsnetzwerken zu arbeiten. Idealerweise sind Sie zudem mit Studienfächern vertraut, die sich – in weitem Sinne – mit Aspekten jüdischen Kulturerbes befassen.

Wir bieten

  • Arbeiten an spannenden zukunftsorientierten Forschungsthemen in einem inspirierenden Arbeitsumfeld als Teil der universitären Gemeinschaft
  • ein lebendiges Campusleben in internationaler Atmosphäre mit zahlreichen interkulturellen Angeboten und internationalen Kooperationen
  • Vergütung nach TV-L (Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge vergleichbar mit einer Betriebsrente in der Privatwirtschaft) inklusive 30 Tage Jahresurlaub
  • flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle und eine familienfreundliche Hochschulkultur, seit 2007 ausgezeichnet mit dem Audit „Familiengerechte Hochschule“
  • spezielle Weiterbildungsangebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs, ein Postdoc-Programm sowie weitere Angebote der Zentralen Personalentwicklung und Sportangebote.

Weitere Hinweise
Wir freuen uns auf Bewerber*innen aller Nationalitäten. Gleichzeitig begrüßen wir das Interesse schwerbehinderter Menschen und bevorzugen deren Bewerbungen bei gleicher Eignung. Bitte weisen Sie bereits bei der Bewerbung darauf hin und fügen Sie einen Nachweis bei. Ferner arbeiten wir basierend auf dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) an der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages und sind bestrebt, in allen Bereichen und Positionen eine Unterrepräsentanz i. S. des NGG abzubauen. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Frauen.

Für die Durchführung des Bewerbungsverfahrens speichern wir personenbezogene Daten. Durch Zusendung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zu Bewerbungszwecken unter Beachtung der Datenschutzvorschriften elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter www.tu-braunschweig.de/datenschutzerklaerung-bewerbungen. Wir erstatten keine Bewerbungskosten.

Fragen und Antworten
Sie haben noch Fragen? Diese beantwortet Ihnen Dr.-Ing. Katrin Keßler telefonisch unter der Nummer (0531) 391-2526 oder per E-mail k.kessler@tu-braunschweig.de.

Bewerben Sie sich bis zum 6. Juni 2024

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen im PDF-Format vorzugsweise per E-Mail an k.kessler@tu-braunschweig.de

oder per Post an

Technische Universität Braunschweig
Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur
Pockelsstraße 4
38106 Braunschweig

vom: 08.05.2024
gültig bis: 06.06.2024