Hallo zusammen,
in Teil 2 habt ihr etwas mehr über meine Tätigkeitsbereiche lesen können. Im dritten und letzten Teil meines berichts beschäftige ich mich mit meinen persönlichen Eindrücken und Erfahrungen.
Wie ihr anhand der vergangenen Posts erkennen konntet, waren meine Aufgabenbereiche sehr vielfältig. Die allgegenwertige Gemeinsamkeit war aber, dass sie alle zielgruppenorientiert waren. Es hat mir sehr Spaß gemacht, immer den Kunden und die verschiedenen Zielgruppen, sowohl alters- als auch interessenbezogen, im Blick haben zu müssen. Besonders interessant fand ich das Mitwirken am neuen Internetauftritt der 3Landesmuseen. Das Präsentationssystem sollte mit multimedialem Einsatz das Interesse der Kunden verstärken und die Anbahnungsphase unterstützen, so dass sie als Folge die Ausstellungen besuchen möchten. Verstärkt wurde dies durch den verstärkten Einsatz von Social Media, in dem Fall Facebook.
Ich fand es sehr interessant, den Prozess des Anbietens der Dienstleistung auf verschiedenen Wegen zu unterstützen und dabei kundenorientiert zu arbeiten. Dabei gewonnene Informationen konnten gesammelt und ausgewertet werden, um die nächsten Maßnahmen attraktiver gestalten zu können. Da ich mich näher mit den informationsverarbeitenden Prozessen beschäftigen wollte, schrieb ich mich nach dem FSJ für den Studiengang der Wirtschaftsinformatik ein.
Die Arbeitsatmosphäre im Betrieb war durchweg angenehm und die Arbeit mit allen Kollegen war stets erfreulich. Auffällig war aber eine unterschiedliche Dynamik innerhalb der einzelnen Häuser, die ja weiterhin einen eigenständigen Arbeitsablauf hatten. Da es sich bei den Museen um durchaus international bekannte Einrichtungen handelt und es eine öffentliche Einrichtung des Landes Niedersachsen ist, war die Struktur zwischen den Entscheidungsebenen etwas hierarchischer als der Umgang mit den Kollegen den Eindruck machte.
Mein Fazit des FSJ ist, dass mir das Jahr sehr geholfen hat, einen Studiengang zu finden. Ich konnte viele verschiedene Tätigkeitsbereiche betrachten, von denen ich mir eben einen ausgesucht hab, um ihn möglichst genau bearbeiten zu können. Leider war dies nicht immer so möglich, wie ich es gerne gewollt hab. Dies konnte ich dafür mit unterschiedlichen Projekte während des Bachelor-Studiums nachholen.
Da ihr euch vermutlich schon in einem Studium befindet, kommt ein FSJ vermutlich nicht mehr in Frage. Als Essenz sollte daher aus meiner Erfahrung mitgenommen werden, dass praktische Erfahrungen äußerst wertvoll sind, da die Arbeitslandschaft deutlich von dem abweicht, was man während der Projekte im Studium mitbekommt. Darüber hinaus hilft es enorm, Dinge anzuwenden und nicht nur vom Papier zu lernen.
Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Einblick gewähren und wünsche euch für euer Studium alles Gute.
Viele Grüße,
Patrick