Liebe Blogleser/innen,
wie in Teil 2 angekündigt, möchte ich euch in meinem letzten Blogeintrag über meine persönliche Erfahrungen und Eindrücke während des Praktikums berichten.
Die Stellenausschreibung für mein Praktikum richtete sich an Studenten, die neben vielen fachlichen Kompetenzen auch eine zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise, hohe Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative sowie Teamfähigkeit und Organisationsvermögen mit sich bringen. Daran ließ sich erkennen, dass das Unternehmen neben den fachlichen Kompetenzen auch einen großen Wert auf die sozialen Aspekte wie soziale Kompetenzen oder Teamfähigkeit legt. Dies ließ sich auch während meinem Praktikum bestätigen. Hingegen erwartet die Mitarbeiter eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre im Unternehmen. Beispielsweise bekam ich bereits am ersten Tag die Erlaubnis meine Kollegen und Vorgesetzten zu duzen. Dies überraschte mich positiv und zeigte gleichzeitig, dass unabhängig von der Hierarchie alle Mitarbeiter erstaunlicherweise gleichgestellt werden. Des Weiteren durfte ich an den wöchentlichen Teammeetings teilnehmen und wurde bei jedem neuen Projekt zu den Kick-Off oder Projektabschluss-Meetings eingeladen. Bei den Meetings hatte ich immer ein Mitbestimmungsrecht und zugleich die Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen. Damit fühlte ich mich auch vollständig dem Team integriert. Die Zusammenarbeit lief damit auch auf Vertrauensbasis.
Das Praktikum gab mir in erster Linie die Gelegenheit, mein theoretisches Wissen aus meinem Studienschwerpunkt Business Intelligence mit praktischen Beispielen auszuüben und somit zu festigen. Dabei eignete ich mir ein tief ergehendes Wissen über Big Data, Apache Hadoop, Cloudera sowie Data Mining. Zudem erlangte ich ein sehr breites Wissen über einige Big-Data-Technologien wie Hive, Pig Impala oder Cascading. Des Weiteren arbeitete ich mich selbständig in RStudio und Quantum GIS ein. Daher eignete ich mir auch Grundkenntnisse über RStudio und Quantum GIS. Meine Programmierkenntnisse konnte ich ebenfalls ausüben. Diese waren besonders bei der Transformation der Daten sowie Implementierung der Gesamtanwendung, die zur Ableitung der möglichen Spurwechselereignisse aus den Rohdaten entwickelt wurde, sehr hilfreich. Des Weiteren konnte ich meine Linux-Kenntnisse erweitern und mir fundierte Kenntnisse über Fahrzeugelektronik eignen.
Ein Praktikum gibt den Studierenden die Gelegenheit, das an der Hochschule erlangte Theorie zu praktizieren und dadurch sich ein breites Wissen über bestimmte Themengebiete anzueignen sowie zu festigen. Ebenso ist es eine hervorragende Idee, eine Abschlussarbeit in einem Unternehmen zu fertigen. Denn hierbei können aus der unternehmerischen Situation Anwendungsfälle abgeleitet werden, für die im Rahmen der Abschlussarbeit Lösungen entwickelt werden können. Daher ist mir mein Praktikum bei der Volkswagen AG sehr gelungen, da ich vieles aus der automobilen Welt mitnehmen konnte, meine Fachkompetenz erweitern und einige sozialen Aspekte stärken konnte. Daher möchte auch ich einen besonderen Dank an meinem Vorgesetzten und allen Arbeitskollegen für die schöne Zusammenarbeit richten.
Danke für Euer Interesse!